Die Norm gilt für Baustellenestriche und Estriche aus Estrichmörteln und Estrichmassen nach DIN EN 13813, die unter Verwendung von Calciumsulfat, Gussasphalt, Kunstharz, kaustische Magnesia oder Zement hergestellt sind.
Die Normen der Reihe DIN18560 wurden vom DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau), Fachbereich Ausbau, Arbeitsausschuss NA005-09-75AA „Estriche im Bauwesen (SpA zu CEN/TC303, CEN/TC303/WG1 und CEN/TC303/WG2)“ ausgearbeitet.
Inhaltsverzeichnis DIN 18560-1:
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Änderungen DIN 18560-1
Gegenüber DIN 18560-1:2015-11 und der 2020-01 zurückgezogenen DIN 272:1986-02 wurden folgende Ä ...
1 Anwendungsbereich DIN 18560-1
Seite 4, Abschnitt 1
Diese Norm gilt für Baustellenestriche und Estriche aus Estrichmörteln und Estrichmassen nach DIN EN 138 ...
4 Kurzzeichen - Estrich
Seite 5, Abschnitt 4
Die Bezeichnungen für die verschiedenen Estricharten sind in DIN 18560-2, DIN 18560-3, DIN 18560-4 und DIN 18560-7 a ...
5.1 Allgemeines - Estrich
Seite 5, Abschnitt 5.1
Ein Estrich muss in jeder Schicht hinsichtlich Dicke, Rohdichte und mechanischer Eigenschaften möglichst gleichmäßig sein und eine Oberfläche nach DIN 18202 aufweisen, die eine für den Verwendungszweck ausreichende Oberflächenfestigkeit aufweisen mus ...
5.2 Dicke - Estrich
Seite 5 f., Abschnitt 5.2
Die Dicke eines Estrichs sowie die Nutzschichtdicke eines ein- oder mehrschichtigen Estrichs müssen auf die jeweilige Estrichbauart und den jeweiligen Verwendungszweck des Estrichs abgestimmt sein. Wenn nicht anders festgelegt, ist die Dicke eines Es ...
5.3 Trockenrohdichte - Magnesiaestrich
Seite 7, Abschnitt 5.3
Für Estriche gelten für die Trockenrohdichte die Rohdichteklassen nach Tabelle 3. Anforderungen an die Trockenrohdichte sind nur zu stellen, wenn dies wegen der Wärmeleitfähigkeit und/oder ...
5.4 Dimensionsstabilität - Estrich
Seite 7 f., Abschnitt 5.4
Das Schwindverhalten von Estrichmörteln (unabhängig vom Bindemittel) hat maßgeblichen Einfluss auf die Rissgefahr und die Formstabilität von Estrichen (Verformungen in Rand- und Fugenbereichen) sowie auf die planerische Festlegung notwendiger Fugen. ...
5.5 Mechanische Kennwerte - Estrich
Seite 8, Abschnitt 5.5
5.5.1 Allgemeines. Die Klassen der mechanischen Kennwerte werden nach DIN EN 13813 festgelegt. Im Allgemeinen genügen Calciumsulfat-, Magnesia-, Kunstharz- und Zementestriche den vorgesehenen Beanspruchungen, wenn sie der angegebenen Druck- und Biege ...
5.6 Feuchtegehalt - Estrich
Seite 8, Abschnitt 5.6
Der Feuchtegehalt ist ein Kriterium zur Beurteilung der Belegreife eines mineralisch gebundenen Estrichs. Die Messung des Feuchtegehaltes erfolgt über die Calciumcarbid-Methode (siehe Abschnitt 6.4). Mineralisch gebundene Estriche trocknen im Wesentl ...
5.7 Brandverhalten - Estrich
Seite 9, Abschnitt 5.7
Zementestrichmörtel, Calciumsulfatestrichmörtel und Magnesiaestrichmörtel können der Klasse A1 ( Afl) zugeordnet werden, w ...
5.8 Wärmeschutz - Estrich
Seite 9, Abschnitt 5.8
Werden an den Estrich Anforderungen an den Wärmeschutz gestellt, dürfen nur solche Estr ...
5.9 Schallschutz - Estrich
Seite 9, Abschnitt 5.9
Werden an den Estrich Anforderungen an den Schallschutz gestellt, dürfen nur solche Estrichmö ...
5.10 Estrich im Freien
Seite 9, Abschnitt 5.10
Als Estrich im Außenbereich eignen sich Gussasphalt-, Kunstharz- und Zementestriche. Hierfür sind in der Regel Gussasphaltestr ...
6.1 Allgemeines zur Prüfung - Estriche
Seite 9, Abschnitt 6.1
Es wird zwischen der Prüfung des Estrichmörtels und ...
6.2 Prüfung - Estrich
Seite 9 f., Abschnitt 6.2
6.2.1 Allgemeines. Siehe DIN EN 13892-2. Ein Einzelergebnis der Festigkeitsprüfung nach DIN EN 13892-2 ist der Mittelwert aus der Prüfung eines Prismensatzes. Die Prüfergebnisse nach DIN EN 13892-2 sind nicht zwangsläufig mit den Werten des eingebaut ...
6.3 Bestätigungsprüfung - Estrich
Seite 10, Abschnitt 6.3
Die Bestätigungsprüfung dient dem Nachweis der Dicke und/oder der Festigkeit und/oder gegebenenfalls anderer Eigenschaften, z.B. des Verschleißwiderstandes, eingebauter Calciumsulfat-, Magnesia-, Kunstharz oder Zementestriche; bei Gussasphaltestriche ...
6.4 Messung des Feuchtegehaltes - Estrich
Seite 10 ff., Abschnitt 6.4
6.4.1 Allgemeines. Die Messung des Feuchtegehaltes zur Beurteilung der Belegreife auf der Baustelle erfolgt über die Calciumcarbid-Methode (siehe auch Anhang A). Alternative Messmethoden (z.B. dielektrische, hygrometrische Methoden, KRL) können ggf. ...
7.1 Ausführung - Calciumsulfatestrich
Seite 12, Abschnitt 7.1
Der Calciumsulfatestrichmörtel ist unverzüglich nach Beendigung des Mischvorgangs bzw. nach Anlieferung auf der Baustelle einzubringen, zu verteilen und bei nicht fließfähiger Konsistenz abzuziehen und zu verdichten. Die Oberfläche ist bei nicht flie ...
7.2 Ausführung - Gussasphaltestrich
Seite 12, Abschnitt 7.2
Gussasphaltestrichmassen werden gebrauchsfertig in beheizbaren Rührwerkskesseln zur Baustelle transportiert. Die Estrichmassen werden von Hand oder maschinell mit einer Maximaltemperatur von 230 °C eingebaut. D ...
7.3 Ausführung - Magnesiaestrich
Seite 12, Abschnitt 7.3
Bei der Herstellung von Magnesiaestrichmörtel sollte das Mischungsverhältnis von wasserfreiem Magnesiumchlorid (MgCl2) zu Magnesiumoxid (MgO) zwischen 1:2,0 und 1:3,5 Massenanteilen liegen. Magnesiaestrichmörtel ist unverzüglich nach Beendigung des M ...
7.4 Ausführung - Kunstharzestrich
Seite 13, Abschnitt 7.4
Kunstharzestrichmörtel sind unmittelbar nach Beendigung des Mischvorgangs auf dem Untergrund zu verteilen und der Konsistenz entsprechend zu verdichten und abzuziehen. Die minimal und maximal zulässigen Verlegetemperaturen hängen von der Art des verw ...
7.5 Ausführung - Zementestrich
Seite 13, Abschnitt 7.5
Bei der Herstellung des Zementestrichmörtels sollte der Zementgehalt auf das notwendige Maß beschränkt werden. Der Zementestrichmörtel sind unverzüglich nach Beendigung des Mischvorgangs bzw. nach Anlieferung auf der Baustelle einzubringen, zu vertei ...
Anhang A Protokoll zur Dokumentation der CM-Messung - Estrich
Seite 14, Abschnitt Anhang A
Protokoll zur Dokumentation der CM-Messung. Dem Anwender dieses ...
Verwandte Normen zu DIN 18560-1 sind