Norm

DIN 19639 | 2019-09

Bodenschutz bei Planung und Durchführung von Bauvorhaben

Diese Norm gibt eine Handlungsanleitung zum baubegleitenden Bodenschutz und zielt in seiner Anwendung auf die Minimierung der Verluste der gesetzlich geschützten natürlichen Bodenfunktionen im Rahmen von Baumaßnahmen ab, sofern erhebliche Eingriffe damit verbunden sind. Es konkretisiert hierbei die gesetzlichen Vorgaben zur Verhinderung schädlicher Bodenveränderungen bei Baumaßnahmen. Sie gilt für Vorhaben mit bauzeitlicher Inanspruchnahme von Böden und Bodenmaterialien, die nach Bauabschluss wieder natürliche Bodenfunktionen erfüllen sollen, wie z. B. Böden unter forstlicher, landwirtschaftlicher, gärtnerischer Nutzung oder unter Grünflächen und Haus- und Kleingärten, insbesondere bei der Inanspruchnahme von Böden mit hoher Funktionserfüllung oder bei besonders empfindlichen Böden oder bei einer Eingriffsfläche > 5000 m².
Diese Norm wurde vom Arbeitskreis NA 119-01-02-03-05 AK „Baubegleitender Bodenschutz“ des Unterausschusses NA 119-01-02-03 UA „Standortbeurteilung, Bodenschutz, Altlastensanierung“ im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW) erarbeitet. Das Dokument wurde von Fachleuten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erarbeitet.

Inhaltsverzeichnis DIN 19639:

1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
3 Begriffe
3.1 Begriffsdefinitionen zum Baubegleitenden Bodenschutz
3.2 Begriffsdefinitionen zu Boden und Bodenschutz
3.3 Begriffsdefinitionen zu den Inhalten des Bodenschutzkonzeptes
3.4 Sonstige Begriffsdefinitionen
4 Kurzbeschreibung
5 Daten- und Bewertungsgrundlagen
5.1 Mindestdatensatz
5.2 Vorhabenbezogen relevante Datengrundlagen
5.3 Grundlagen zur bodenbezogenen Erfassung und Bewertung
Tabelle 2 — Aktuelle Verdichtungsempfindlichkeit sowie Grenzen der Befahrbarkeit und Bearbeitbarkeit von Böden in Abhängigkeit von Konsistenzbereichen und Bodenfeuchte
6 Bodenschutzkonzept
6.1 Genehmigungsplanung
6.1.1 Inhalte des Bodenschutzkonzeptes
6.1.2 Vorhabenbeschreibung und Planungsvorgaben
6.1.3 Bodenbezogene Datenerfassung und Bewertung
6.1.4 Auswirkungen
6.1.5 Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen
6.1.6 Bodenschutzplan
6.1.7 Vermittlung von Informationen
6.1.8 Dokumentation
6.2 Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen
6.3 Bauausführung
6.3.1 Messungen und Erhebungen in der Bauphase
6.3.2 Anforderungen an Vorarbeiten und Flächenvorbereitung
6.3.3 Anforderungen bei Baumaßnahmen auf besonderen Standorten
6.3.4 Anforderungen an Baustraßen und Baubedarfsflächen
6.3.5 Anforderungen an den Maschineneinsatz
6.3.6 Anforderungen an den Bodenabtrag
6.3.7 Anforderungen an die Zwischenlagerung von Böden
6.3.8 Verwendung von Bodenmaterial
6.4 Rekultivierung
6.5 Zwischenbewirtschaftung
6.6 Maßnahmen bei Funktionseinschränkungen
7 Bodenkundliche Baubegleitung
Anhang A (normativ) Verwendung des Nomogramms — Hinweise und Beispiele für die Anwendung
Anhang B (normativ) Kriterien zur Abschätzung von Bodeneigenschaften bei Abtrag, Lagerung, Auftrag und Einbau
Anhang C (informativ) Notwendige Fachkenntnisse für den baubegleitenden Bodenschutz
Anhang D (informativ) Checkliste: Aufgaben der Bodenkundlichen Baubegleitung (BBB)
Anhang E (informativ) Zuordnung der Bodenarten nach DIN 4220 zu den Bodenklassen nach DIN 18196
Anhang F (normativ) Schadensschwellenwerte zur Erkennung einer Bodenschadverdichtung
Anhang G (informativ) Empfehlung zur Dokumentation
Anhang H (informativ) Konzept zur Zwischenbewirtschaftung
Anhang I (informativ) Maßnahmen bei Beeinträchtigungen der Bodenfunktionen

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1 Anwendungsbereich DIN 19639

Seite 6, Abschnitt 1
Dieses Dokument gibt eine Handlungsanleitung zum baubegleitenden Bodenschutz und zielt in seiner Anwendung auf die Minimierung der Verluste der gesetzlich geschützten natürlichen Bodenfunktionen im Rahmen von Baumaßnahmen ab, sofern erhebliche Eingri ...

3.1 Begriffsdefinitionen zum Baubegleitenden Bodenschutz DIN 19639

Seite 7 f., Abschnitt 3.1
3.1.1 Baubegleitender Bodenschutz Schutz des Bodens durch Bodenschutzkonzept und Bodenkundliche Baubegleitung in den Phasen der Planung, Projektierung, Ausschreibung und Ausführung inkl. Zwischenbewirtschaftung. 3.1.2 Bodenschutzkonzept BSK Konzept, ...

3.2 Begriffsdefinitionen zu Boden und Bodenschutz DIN 19639

Seite 8 f., Abschnitt 3.2
3.2.1 Boden obere Schicht der Erdkruste, soweit sie Träger von Bodenfunktionen ist. Anmerkung 1 zum Begriff: Diese DIN-Norm dient vor allem dem Schutz von Ober- und Unterboden. 3.2.2 Oberboden Mutterboden A-Boden A-Horizont oberste, humose und belebt ...

3.3 Begriffsdefinitionen zu den Inhalten des Bodenschutzkonzeptes DIN 19639

Seite 9 f., Abschnitt 3.3
3.3.1 Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen Maßnahmen zum Bodenschutz, die im Bodenschutzkonzept für die Bauausführung, Rekultivierung und ggf. Zwischenbewirtschaftung geplant und umgesetzt werden. 3.3.2 Massenbilanz Aufstellung, die räumlich und zeit ...

3.4 Sonstige Begriffe DIN 19639

Seite 11, Abschnitt 3.4
3.4.1 Trockenrohdichte Verhältnis der bei 105 °C getrockneten Masse der Feststoffe zum Volumen des Bodens. Anmerkung 1 zum Begriff: Das Rohvolumen schließt das Volumen der Feststoffe und des Porenraumes ein. Anmerkung 2 zum Begriff: Die bevorzugte SI ...

4 Kurzbeschreibung - Bodenschutz

Seite 11 ff., Abschnitt 4
Der Bodenschutz bei Planung und Durchführung von Bauvorhaben basiert auf einem vorhabenbezogenen Bodenschutzkonzept. Dieses enthält insbesondere die notwendigen Maßnahmen zum Erhalt oder zur Wiederherstellung der natürlichen Bodenfunktionen und der d ...

5.1 Daten- und Bewertungsgrundlagen; Mindestdatensatz - Bodenschutz

Seite 14, Abschnitt 5.1
In der Planungsphase ist bei der Erstellung des Bodenschutzkonzeptes die Erfassung und Bewertung des bodenkundlichen Ausgangszustandes notwendig. Er dient der Beurteilung der vom Projekt betroffenen Böden hinsichtlich ihrer ...

5.2 Daten- und Bewertungsgrundlagen; Vorhabenbezogen relevante Datengrundlagen - Bodenschutz

Seite 15 f., Abschnitt 5.2
In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelfalls ist zu prüfen, ob zusätzlich zum Mindestdatensatz folgende Bodeneigenschaften vorhabenbezogen erhoben werden müssen: Packungsdichte nach DIN 19682-10 in Bodenschürfen bzw. Profilgruben oder Trocken ...

5.3 Daten- und Bewertungsgrundlagen; Bodenbezogenen Erfassung und Bewertung - Bodenschutz

Seite 17 ff., Abschnitt 5.3
5.3.1 Standörtliche Verdichtungsempfindlichkeit. Die standörtliche Verdichtungsempfindlichkeit lässt sich auf Grundlage des Mindestdatensatzes bewerten und ist im Bodenschutzplan darzustellen. Alle Böden sind durch Baumaßnahmen mehr oder weniger verd ...

Tabelle 2 Verdichtungsempfindlichkeit, Grenzen der Befahrbarkeit und Bearbeitbarkeit - Bodenschutz

Seite 19, Abschnitt Tabelle 2
Tabelle 2 — Aktuelle Verdichtungsempfindlichkeit sowie Grenzen der Befahrbarkeit und Bearbeitbarkeit von Böden in Abhängigkeit von Konsistenzbereichen und Bodenfeuchte (siehe DIN 18915; adaptiert aus DIN 19682-5 und DIN EN ISO 14688: Konsistenzbereic ...

6.1.1 Genehmigungsplanung; Inhalte des Bodenschutzkonzeptes - Bodenschutz

Seite 21, Abschnitt 6.1.1
Das Bodenschutzkonzept bildet für alle Phasen des Bauvorhabens die notwendigen Daten, Auswirkungen und Maßnahmen zum baubegleitenden Bodenschutz einschließlich der Vermittlung von Informationen und die Dokumentation ab. Es beschreibt das zeitliche un ...

6.1.2 Genehmigungsplanung; Vorhabenbeschreibung und Planungsvorgaben - Bodenschutz

Seite 22, Abschnitt 6.1.2
Das Vorhaben ist mit seinen technischen und planerischen Rahmenbedingungen zu beschreiben. Dazu sind im Bodenschutzkonzept der geplante Bauablauf mit seinen wesentlichen bodenbezogenen Arbeitsprozessen und die bodenbezogenen Einschränkungen für den M ...

6.1.3 Genehmigungsplanung; Bodenbezogene Datenerfassung und Bewertung - Bodenschutz

Seite 22, Abschnitt 6.1.3
Die Böden sind für das Bodenschutzkonzept entsprechend des Mindestdatensatzes nach 5.1 zu erfassen und nach 5.3.1 bis 5.3.4 zu bewerten. Die räumliche Verteilung der so erfassten und bewerteten Böden im Baufeld ist im Bodenschutzplan darzustellen. Di ...

6.1.4 Genehmigungsplanung; Auswirkungen - Bodenschutz

Seite 23, Abschnitt 6.1.4
Die zu erwartenden Beeinträchtigungen der Böden sind zu beschreiben und zu bewerten. Im Regelfall sind folgende Wirkfaktoren mit ihren jeweils wesentlichen Auswirkungen zu betrachten: Versiegelungen: Verlust aller natürlichen Bodenfunktionen; Verdi ...

6.1.5 Genehmigungsplanung; Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen - Bodenschutz

Seite 23 f., Abschnitt 6.1.5
Im Bodenschutzkonzept sind die notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Böden. in der Bauphase (nach Abschnitt 6.3), , für die Rekultivierung (nach 6.4) und — falls vorgesehen —. , für die Zwischenbewirtschaftung (nach 6.5). , zu b ...

6.1.6 Genehmigungsplanung; Bodenschutzplan - Bodenschutz

Seite 24 f., Abschnitt 6.1.6
Der Bodenschutzplan beinhaltet als zeichnerische Darstellung die räumliche Konkretisierung von Bodenschutzmaßnahmen (Maßnahmenkarte), die in der Bauphase umzusetzen sind, und ist ein zwingender Bestandteil des Bodenschutzkonzeptes. Die Schutzmaßnahme ...

6.1.7 Genehmigungsplanung; Vermittlung von Informationen - Bodenschutz

Seite 26, Abschnitt 6.1.7
Die Inhalte des Bodenschutzkonzeptes sind den am Bau Beteiligten in geeigneter Weise zu vermitteln. Im Bodenschutzkonzept ist darzustellen, ob und auf welche Weise Informationen über notwendige Maßnahmen zum Bodenschutz bereitgestellt werden und wer ...

6.1.8 Genehmigungsplanung; Dokumentation - Bodenschutz

Seite 26, Abschnitt 6.1.8
Im Bodenschutzkonzept ist in Abhängigkeit des Vorhabens und der Empfindlichkeiten der Böden der Umfang der Dokumentation festzulegen, wie z. B. Anforderungen an: periodische Untersuchungen (Mindesthäufigkeit und -wiederholung) sowie ergänzende witte ...

6.2 Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen

Seite 27, Abschnitt 6.2
Verantwortlich für die Umsetzung des Bodenschutzkonzeptes ist der Vorhabenträger. Die Vorgaben des Bodenschutzkonzeptes sind in die Leistungsbeschreibung und in gesonderten Positionen des Leistungsverzeichnisses aufzunehmen. Dies ist in den Plänen de ...

6.3.1 Bauausführung; Messungen und Erhebungen in der Bauphase - Bodenschutz

Seite 27 f., Abschnitt 6.3.1
Im Bodenschutzkonzept sind die Maßnahmen für die Bauausführung zu planen. Hierbei sind entsprechend Tabelle 2 die Grenzen der Befahrbarkeit und Bearbeitbarkeit sowie die Bodeneigenschaften einzuplanen und entsprechende Schutzmaßnahmen vorzusehen. Sof ...

6.3.2 Bauausführung; Vorarbeiten und Flächenvorbereitung - Bodenschutz

Seite 28, Abschnitt 6.3.2
Bereits bei der Flächenvorbereitung sind die Anforderungen nach Abschnitt 6.3.1 und Abschnitt 6.3.5 zu berücksichtigen, um die Einsatzgrenzen nach Tabelle 2 und Bild 2 einzuhalten. Lastverteilende Maßnahmen (nach Abschnitt 6.3.4) für Baubedarfsfläche ...

6.3.3 Bauausführung; Anforderungen bei Baumaßnahmen auf besonderen Standorten - Bodenschutz

Seite 29 f., Abschnitt 6.3.3
6.3.3.1 Maßnahmen bei dauerhafter Bodennässe. Dauerhaft vernässte Böden (z. B. Anmoore, Moore, Grund- oder Stauwasserböden) sind stark verdichtungsempfindlich und für die Anlage von Baubedarfsflächen, insbesondere für die Anlage von Zwischenmieten, n ...

6.3.4 Bauausführung; Baustraßen und Baubedarfsflächen - Bodenschutz

Seite 30 f., Abschnitt 6.3.4
Ist zu erwarten, dass unter Berücksichtigung des Witterungsverlaufes die Befahrbarkeit des Bodens nicht gegeben sein wird, dann sind für Baustraßen, Baustelleinrichtungsflächen und andere Baubedarfsflächen lastverteilende Maßnahmen vorzusehen. In Abh ...

6.3.5 Bauausführung; Maschineneinsatz - Bodenschutz

Seite 31, Abschnitt 6.3.5
Zur Einhaltung der Vorgaben nach Tabelle 2 und Bild 2 und zur Vermeidung nachhaltiger Schäden an Böden sind im Bodenschutzkonzept vorhabenbezogen zu benennen: Maßnahmen, um die Grenzen der Befahrbarkeit und Bearbeitbarkeit einzuhalten; Vorgaben bzw ...

6.3.6 Bauausführung; Bodenabtrag - Bodenschutz

Seite 31 f., Abschnitt 6.3.6
Der Bodenabtrag ist zeitlich so zu planen, dass die Arbeiten in möglichst trockenen Zustand (ko1 bis ko3 nach Tabelle 2) erfolgen. Jahreszeitlich typische Witterungsverläufe und Niederschlagshäufigkeiten sind bei der Planung zu berücksichtigen. Um di ...

6.3.7 Bauausführung; Zwischenlagerung von Böden - Bodenschutz

Seite 32 f., Abschnitt 6.3.7
Oberboden und für Vegetationszwecke vorgesehener Unterboden sind entsprechend der Kriterien nach Anhang B (z. B. Bodenart, Wassergehalt, organische Anteile, Kalkgehalt) jeweils getrennt zu transportieren, zu lagern und gegebenenfalls zu sichern. Es s ...

6.3.8 Bauausführung; Verwendung von Bodenmaterial - Bodenschutz

Seite 33, Abschnitt 6.3.8
Entsprechend den Anforderungen nach DIN 19731 und BBodschV sind Maßnahmen für eine möglichst hochwertige Verwendung wertvoller Bodenmaterialien zu planen, die ggf. als Überschussmassen nach bodenschutz- und abfallrechtlichen Kriterien aus dem Bauproj ...

6.4 Bauausführung; Rekultivierung - Bodenschutz

Seite 33 f., Abschnitt 6.4
6.4.1 Wiederherstellung temporär genutzter Flächen. Die Rekultivierung auf temporär genutzten Flächen dient der Wiederherstellung einer durchwurzelbaren Bodenschicht ohne erhebliche und dauerhafte Beeinträchtigungen der natürlichen Bodenfunktionen. D ...

6.5 Bauausführung; Zwischenbewirtschaftung - Bodenschutz

Seite 34, Abschnitt 6.5
Zur Förderung, Wiederherstellung sowie Stabilisierung der bodenphysikalischen und bodenchemischen Gleichgewichtsverhältnisse in frisch angelegten Böden ist eine auf die Bodenverhältnisse und Folgenutzung abgestimmte und schonende Zwischenbewirtschaft ...

6.6 Bauausführung; Maßnahmen bei Funktionseinschränkungen - Bodenschutz

Seite 35, Abschnitt 6.6
Grundsätzlich sind Maßnahmen zur Vermeidung von Beeinträchtigungen der Bodenfunktionen während der Baumaßnahme sowie einer fachkundigen Zwischenbewirtschaftung der Vorrang einzuräumen. Sind die natürlichen Bodenfunktionen nach Bauabschluss und erfolg ...

7 Bodenkundliche Baubegleitung - Bodenschutz

Seite 35 f., Abschnitt 7
Die Bodenkundliche Baubegleitung (BBB) übernimmt von der Planung des Bauvorhabens bis hin zum Bauabschluss bzw. zur Zwischenbewirtschaftung Leistungen des vorsorgenden Bodenschutzes (siehe Bild 4). Im Rahmen des Bodenschutzkonzeptes ist einzuschätzen ...

Anhang A Verwendung des Nomogramms - Bodenschutz

Seite 37 ff., Abschnitt Anhang A
Nach Abschnitt 5.3.2 dieses Dokuments kann die Wasserspannung (Saugspannung) des Bodens als Maß für seine witterungsabhängige Verdichtungsempfindlichkeit herangezogen werden. Die Wasserspannung bestimmt, welches Gerät den Boden direkt befahren darf, ...

Anhang B Kriterien zur Abschätzung von Bodeneigenschaften bei Abtrag, Lagerung, Auftrag und Einbau - Bodenschutz

Seite 40, Abschnitt Anhang B
Nach dem Grundsatz „Gleiches zu Gleichem“ enthält Tabelle B.1 Kriterien für das getrennte Abtragen, Lagern, Auftragen und Einbauen des Bodens. In Abhängigkeit des Rekultivierungsziels ist eine Bodenverbesserung nach DIN 19731, Tabelle 2, zulässig. Di ...

Anhang C Fachkenntnisse - Bodenschutz

Seite 41, Abschnitt Anhang C
Folgende Fachkenntnisse sind in der Regel erforderlich, die durch Abschluss einschlägiger Studiengänge oder Fortbildungen oder durch geeignete Referenzen zu belegen sind: theoretisches bodenkundliches Wissen (Bodenansprache nach DIN 4220, Bodenphysi ...

Anhang D Checkliste: Aufgaben der Bodenkundlichen Baubegleitung (BBB) - Bodenschutz

Seite 42 f., Abschnitt Anhang D
Die aufgeführten Aufgaben nach Tabelle D.1 sind nicht alle zwingend von der BBB zu erledigen. Welche der genannten Aufgaben an die BBB übertragen werden, ist von der Art des Vorhabens sowie dem Verhältnis Vorhabenträger/BBB abhängig. Tabelle D.1 — Ch ...

Anhang E Zuordnung der Bodenarten nach DIN 4220 zu den Bodenklassen nach DIN 18196 - Bodenschutz

Seite 44 ff., Abschnitt Anhang E
Die Bodenklassen nach DIN 18196 bewerten von 0,002 mm bis 630 mm sedimentativ analysierte Gesteinskörnungen und differenzieren diese unterhalb von 0,63 mm nur nach der Plastizität, im Gegensatz dazu bewertet die DIN 4220 Gest ...

Anhang F Schadensschwellenwerte zur Erkennung einer Bodenschadverdichtung - Bodenschutz

Seite 48, Abschnitt Anhang F
Anhand Tabelle F.1 können bodenkundlich geschulte Fachleute eine Bodenschadverdichtung im Wurzelraum identifizieren, wenn alle Schadensschwellen in einem Boden erreicht werden und es sich nicht um den Spezialfall eines hoch verdichteten, ton- und sch ...

Anhang G Empfehlung zur Dokumentation - Bodenschutz

Seite 49, Abschnitt Anhang G
Im Bodenschutzkonzept ist festzulegen, wie die technische Ausführung der Baumaßnahmen in Bezug auf bodenrelevante Eingriffe zu dokumentieren ist und von wem die Dokumentation erstellt wird. Die folgenden Punkte sind für die Dokumentation geeignet: M ...

Anhang H Konzept zur Zwischenbewirtschaftung - Bodenschutz

Seite 50 f., Abschnitt Anhang H
Zur Förderung, Wiederherstellung sowie Stabilisierung der bodenchemischen und bodenphysikalischen Gleichgewichtsverhältnisse (Bodeneigenschaften) in frisch angelegten Böden ist eine auf die Bodenverhältnisse und Kulturart abgestimmte und schonende Zw ...

Anhang I Maßnahmen bei Beeinträchtigungen der Bodenfunktionen - Bodenschutz

Seite 52 f., Abschnitt Anhang I
Grundsätzlich ist § 12 der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) anzuwenden. Zur Beseitigung von Beeinträchtigungen der natürlichen Bodenfunktionen sind folgende Maßnahmen geeignet: Unterbodenlockerung. Neben biologischen Maßnahmen, ...

Stichworte in Zusammenhang mit DIN 19639

Boden, Bodenabtrag, Bodenschutz, Checkliste, Zwischenlagerplatz
Das sagen unsere Kunden
Professor Dr.-Ing. Dieter Glaner über Baunormenlexikon
„Ich nutze das Baunormenlexikon seit vielen Jahren in der Ausbildung von Architekten und Bauingenieuren im Bereich der Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen. Neben dem Baupreislexikon ist es für mich ein unverzichtbarer Bestandteil in der Lehre geworden. Der absolute Vorteil für die Ausbildung ist die ständige parallele Verfügbarkeit für viele Nutzer, egal von welchem Standort aus, sowie die Aktualität und die logischen Verknüpfungen direkt aus dem STLB Bau." Prof. Dieter Glaner Fakultät für Ingenieurwissenschaften / Bereich Bauingenieurwesen
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