Norm

DIN 4108-2 | 2013-02

Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden - Teil 2: Mindestanforderungen an den Wärmeschutz

Diese Norm legt Mindestanforderungen an die Wärmedämmung von Bauteilen und bei Wärmebrücken in der Gebäudehülle fest und gibt wärmetechnische Hinweise für die Planung und Ausführung von Aufenthaltsräumen in Hochbauten, die ihrer Bestimmung nach auf übliche Innentemperaturen ( 19 °C) beheizt werden.
Für diese Norm ist das Gremium NA 005-56-91 AA "Wärmetransport (SpA zu CEN/TC 89/WG 1, WG 5 und WG 12, ISO/TC 163/SC 2/WG 9 ohne transparente Bauteile)" im DIN zuständig.

Inhaltsverzeichnis DIN 4108-2:

Seite
Änderungen 5
1 Anwendungsbereich 6
2 Normative Verweisungen 6
3 Begriffe, Symbole, Größen, Einheiten und Indizes 8
3.1 Begriffe 8
3.2 Symbole, Größen und Einheiten 10
3.3 Indizes 11
4 Grundlagen zum Wärmeschutz 11
4.1 Allgemeines 11
4.2 Wärmeschutz im Winter 12
4.3 Wärmeschutz im Sommer 13
5 Mindestwärmeschutz flächiger Bauteile 14
5.1 Anforderungen an flächige Bauteile 14
5.2 Nachweis bei flächigen Bauteilen 16
6 Mindestwärmeschutz im Bereich von Wärmebrücken 17
7 Anforderungen an die Luftdichtheit von Außenbauteilen 19
8 Mindestanforderung an den sommerlichen Wärmeschutz 20
8.1 Sommerklimaregionen 20
8.2 Nachweisführung 22
8.3 Verfahren Sonneneintragskennwerte 24
8.3.1 Allgemeines 24
8.3.2 Bestimmung des vorhandenen Sonneneintragskennwertes 24
8.3.3 Bestimmung des zulässigen Sonneneintragskennwertes 26
8.4 Anforderungen und Randbedingungen für thermische Gebäudesimulationen 28
Anhang A (normativ) Berücksichtigung von Rollladenkästen im wärmeschutztechnischen Nachweis 32

LizenzpflichtigDie wesentlichen Abschnitte der DIN 4108-2 im Originaltext:

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Änderungen DIN 4108-2

Gegenüber DIN 4108-2:2003-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: Anwendungsbereich klarer formuliert; [ siehe 1 ]. , neue Definitionen zu „direkt“, „indirekt“, „über Raumverbund beheizt" und „nicht beheizter Raum“ aufgenommen; [ siehe 3.1 ...

1 Anwendungsbereich DIN 4108-2

Seite 6, Abschnitt 1
Diese Norm legt die Mindestanforderungen an die Wärmedämmung von Bauteilen sowie im Bereich von Wärmebrücken in der Gebäudehülle von Hochbauten fest. Die Anforderungen gelten für: alle Räume, die ihrer Bestimmung nach auf übliche Innentemperaturen ( ...

3.1 Begriffe DIN 4108-2

Seite 8 ff., Abschnitt 3.1
3.1.1 Ecken Stellen, an denen drei flächige Bauteile zusammenstoßen, bzw. Stellen, an denen sich mehrere linienförmige Wärmebrücken zu einer punktförmigen vereinen. 3.1.2 homogenes Bauteil thermisch homogenes Bauteil, welches aus thermisch homogenen ...

3.2 Symbole, Größen, Einheiten DIN 4108-2

Seite 10, Abschnitt 3.2
Für die Anwendung dieses Dokumentes gelten die folgenden Symbole, Größen und Einheiten nach Tabelle 1. Tabelle 1 — Symbole, Größen und Einheiten: Größe | Symbol | Einheit | Abdeckwinkel | ß | ° | Abminderungsfaktor der Sonnenschutzvorrichtung | FC ...

3.3 Indizes DIN 4108-2

Seite 11, Abschnitt 3.3
Für die Anwendung dieses Dokumentes gelten die folgenden gebräuchlichen Indizes bei wärmetechnischen Symbolen. Tabelle 2 — Indizes: Index | Bedeutung | a | auf die Umgebung bezogen | AW | Außenwand | e | auf die Außenseite bezogen, a ...

4.1 Grundlagen - Wärmeschutz

Seite 11, Abschnitt 4.1
Der Wärmeverlust eines Raumes im Winter und der Wärmeeintrag im Sommer, sind im Wesentlichen abhängig von: dem Wärmedurchlasswiderstand bzw. dem Wärmedurchgangskoeffizienten der Bauteile (Wände, Decken, Fenster, Türen) und deren Anteil an der wärmeü ...

4.2 Grundlagen - Wärmeschutz im Winter

Seite 12 f., Abschnitt 4.2
4.2.1 Wärmeschutztechnische Maßnahmen bei der Planung von Gebäuden. Der Energiebedarf für die Beheizung eines Gebäudes kann durch die Wahl der Lage des Gebäudes (z. B. Verminderung des Windangriffs infolge von benachbarter Bebauung, Baumpflanzungen, ...

4.3 Grundlagen - Wärmeschutz im Sommer

Seite 13 f., Abschnitt 4.3
4.3.1 Allgemeines. Im Zusammenhang mit allgemeinen Energieeinsparungsmaßnahmen im Hochbau muss darauf geachtet werden, dass durch bauliche Maßnahmen, verbunden mit der Nutzung eines Gebäudes, nicht unzumutbare Temperaturbedingungen in Gebäuden entste ...

5.1 Flächige Bauteile - Wärmeschutz

Seite 14 ff., Abschnitt 5.1
5.1.1 Allgemeines. Der Mindestwärmeschutz muss an jeder Stelle vorhanden sein. Hierzu gehören u. a. auch Nischen unter Fenstern, Brüstungen von Fensterbauteilen, Fensterstürze, Wandbereiche auf der Außenseite von Heizkörpern und Rohrkanälen, insbeson ...

5.2 Nachweis bei flächigen Bauteilen - Wärmeschutz

Seite 16 f., Abschnitt 5.2
5.2.1 Wärmedurchlasswiderstand und Wärmedurchgangskoeffizient der Bauteile. Die Bestimmung des Wärmedurchlasswiderstandes, des Wärmedurchgangswiderstandes homogener und inhomogener Bauteile, sowie des Wärmedurchgangskoeffizienten der Bauteile erfolgt ...

6 Wärmebrückenbereiche - Wärmeschutz

Seite 17 ff., Abschnitt 6
6.1 Allgemeines. Wärmebrücken können in ihrem thermischen Einflussbereich zu deutlich niedrigeren raumseitigen Oberflächentemperaturen, zu Tauwasserniederschlag, zur Schimmelbildung sowie zu erhöhten Transmissionswärmeverlusten führen. Um das Risiko ...

7 Luftdichtheit von Außenbauteilen - Wärmeschutz

Seite 19, Abschnitt 7
Bei Fugen in der wärmeübertragenden Umfassungsfläche des Gebäudes, insbesondere auch bei durchgehenden Fugen zwischen Fertigteilen oder zwischen Ausfachungen und dem Tragwerk, ist dafür Sorge zu tragen, dass diese Fugen nach dem Stand der Technik dau ...

8.1 Klimaregionen - Wärmeschutz im Sommer

Seite 20 f., Abschnitt 8.1
Um regionale Unterschiede der sommerlichen Klimaverhältnisse zu berücksichtigen, wird für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland hinsichtlich der Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz zwischen den Sommerklimaregionen A, B und C unterschied ...

8.2 Nachweisführung - Wärmeschutz im Sommer

Seite 22 f., Abschnitt 8.2
8.2.1 Grundsätze der Nachweisführung und Nachweisverfahren. Andere technische Regelwerke bleiben von den in 8.3 und 8.4 formulierten Mindestanforderungen an die thermische Behaglichkeit im Sommer unberührt. 8.2.2 Voraussetzungen für den Verzicht auf ...

8.3.1 Allgemeines zu Sonneneintragskennwerten - Wärmeschutz im Sommer

Seite 24, Abschnitt 8.3.1
Das hier beschriebene Sonneneintragskennwerteverfahren stellt ein vereinfachtes Verfahren mit standardisierten Randbedingungen zum Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes dar. Für den zu bewertenden Raum oder Raumbereich ist jeweils der vorhandene So ...

8.3.2 Bestimmung des vorhandenen Sonneneintragskennwertes - Wärmeschutz im Sommer

Seite 24 f., Abschnitt 8.3.2
Für den bezüglich sommerlicher Überhitzung zu untersuchenden Raum oder Raumbereich ist der vorhandene Sonneneintragskennwert Svorh nach Gleichung (2) zu ermitteln. Die Summe erstreckt sich über alle Fenster des Raumes oder des Raumbereiches. Der Ge ...

8.3.3 Bestimmung des zulässigen Sonneneintragskennwertes - Wärmeschutz im Sommer

Seite 26 f., Abschnitt 8.3.3
Der höchstens zulässige Sonneneintragskennwert Szul ergibt sich aus Gleichung (4). Tabelle 8 — Anteilige Sonneneintragskennwerte zur Bestimmung des zulässigen Sonneneintragskennwertes: | Anteiliger Sonneneintragskennwert Sx | Nutzung | Wohngebäud ...

8.4 Thermische Gebäudesimulationen - Wärmeschutz

Seite 28 ff., Abschnitt 8.4
8.4.1 Allgemeines. Insbesondere, wenn die Anwendbarkeit des in 8.3 beschriebenen vereinfachten Verfahrens ausgeschlossen ist, ist zur Bewertung der thermischen Verhältnisse eine dynamisch-thermische Simulationsrechnung durchzuführen. Insbesondere auf ...

Anhang A Rollladenkästen im Nachweis - Wärmeschutz

Seite 32 f., Abschnitt Anhang A
Rollladenkästen als Einbau- oder Aufsatzkästen können als flächige Bauteile im wärmeschutztechnischen Nachweis mit ihrem U-Wert und ihrer Fläche angesetzt werden, siehe Bild A.1. , Alternativ zu a) können Rollladenkästen beim wärmeschutztech ...

Verwandte Normen zu DIN 4108-2 sind

Stichworte in Zusammenhang mit DIN 4108-2

Energieeinsparung, Sommer, Wärmeschutz, Wärmeschutznorm, Wohnraumlüftung
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Andreas Witzleb über Baunormenlexikon
„Das Baunormenlexikon.de ist bei mir regelmäßig im Einsatz. Ich schlage darin nach, wenn ich Baumaßnahmen und Projekte vorbereite, um so die Randbedingungen zu klären. Besonders gut finde ich dabei, dass ich meine aktuellen Vorschriftenkenntnisse abgleichen kann, denn im Baunormenlexikon habe ich - sobald eine DIN-Norm überarbeitet wurde und neu erschienen ist - sofort den aktuellsten Stand. Über die Zusammenfassung „Änderungen im Detail“ sehe ich detailliert, was bei der Neuausgabe im Vergleich zur Vorherigen alles geändert wurde. Das ist sehr hilfreich.“ Andreas Witzleb Fachingenieur für Gebäudeerhaltung und Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz Ingenieur-& Planungsbüro Witzleb, Bad Berka
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