Diese Norm wurde von den NABau-Arbeitsausschüssen NA 005-56-90 AA „Baulicher Wärmeschutz im Hochbau“ und NA 005-56-99 AA „Feuchte“ erarbeitet.
Diese Norm legt Anforderungen, Berechnungsverfahren und Hinweise für die Planung und Ausführung zum klimabedingten Feuchteschutz in Gebäuden fest. Sie gilt nicht für Bauwerksabdichtungen.
Inhaltsverzeichnis DIN 4108-3:
Passend für mich mit DIN 4108-3
Die wesentlichen Abschnitte der DIN 4108-3 im Originaltext:
- Genau die relevanten Original-Abschnitte
- Online immer aktuell
Änderungen DIN 4108-3
Gegenüber DIN 4108-3:2014-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: Anwendungsbereich klarer abgegrenzt und Einleitung aufgenommen; Überarbeitung nachweisfr ...
1 Anwendungsbereich DIN 4108-3
Seite 6, Abschnitt 1
Diese Norm legt Anforderungen, Berechnungsverfahren und Hinweise für die Planung und Ausführung zum klimabedingten Feuchteschutz in Gebäuden fest. Sie gilt nicht für Bauwerksabdichtungen. Nebenräume, die zu Aufenthaltsräumen gehören, werden im Sinne ...
3 Begriffe DIN 4108-3
Seite 9 ff., Abschnitt 3
Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach DIN 18516-1, DIN EN 1996-1-1, DIN EN ISO 6946, DIN EN ISO 7345, DIN EN ISO 9229, DIN EN ISO 9346, DIN EN ISO 12572, DIN EN ISO 15148 und die folgenden Begriffe. 3.1 Begriffe zur Wasserdampfd ...
5.1 Kritische Luftfeuchte an Bauteiloberflächen - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 14 f., Abschnitt 5.1
5.1.1 Allgemeine Anforderungen, Berechnungs- und Ausführungshinweise. Die Anforderungen zur Vermeidung kritischer Luftfeuchten an Bauteiloberflächen gelten, bei der hier zugrundeliegenden, stationären Betrachtungsweise, als erfüllt, wenn die für krit ...
5.2 Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 15 ff., Abschnitt 5.2
5.2.1 Allgemeines. Durch das im Winter vorherrschende Dampfdruckgefälle zwischen dem Innenraum von beheizten Gebäuden und der Außenluft kann es in dampfdurchlässigen Bauteilen zur Feuchteerhöhung bis hin zur Tauwasser-bildung kommen. Allerdings entst ...
5.3.1 Bauteile ohne Tauwasser-Nachweis; Allgemeines - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 17, Abschnitt 5.3.1
Für die nachfolgend aufgeführten Bauteile mit ausreichendem Wärmeschutz nach DIN 4108-2 und luftdichter Ausführung nach DIN 4108-7 für nicht klimatisierte W ...
5.3.2 Bauteile ohne Tauwasser-Nachweis; Außenwände und Bodenplatten - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 17 ff., Abschnitt 5.3.2
5.3.2.1 Wände aus Mauerwerk oder Beton. Ein- und zweischaliges Mauerwerk nach DIN EN 1996-1-1, Wände aus Normalbeton nach DIN EN 206 bzw. DIN 1045-2 Wände aus gefügedichtem Leichtbeton nach DIN 1045-2, DIN EN 206 und DIN EN 1992-1-1, Wände aus haufwe ...
5.3.3.1 Bauteile ohne Tauwasser-Nachweis; Dächer; Allgemeines - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 19 ff., Abschnitt 5.3.3.1
Dachdeckungen müssen regensicher sein. Kennzeichnend dafür sind die sich überlappenden Deckwerkstoffe, z. B. Dachziegel, Dachsteine, Schiefer, Metallbleche und die Einhaltung der Regeldachneigung. Bei Dächern mit Dachdeckungen müssen in der Regel zus ...
5.3.3.2 Bauteile ohne Tauwasser-Nachweis; Dächer nicht belüftet - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 21 ff., Abschnitt 5.3.3.2
Der Wärmedurchlasswiderstand der Bauteilschichten unterhalb einer raumseitigen diffusionshemmenden oder diffusionsdichten Schicht darf bei Dächern ohne rechnerischen Nachweis höchstens 20 % des Gesamtwärmedurchlasswiderstandes betragen (bei Dächern m ...
5.3.3.3 Bauteile ohne Tauwasser-Nachweis; Dächer belüftet - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 27 f., Abschnitt 5.3.3.3
Folgende belüftete Dächer bedürfen keines rechnerischen Nachweises: belüftete Dächer mit einer Dachneigung < 5° und einer Luftraumlänge (Sparrenlänge) von maximal 10 m ...
6.1 Schlagregenschutz von Wänden; Allgemeines - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 28, Abschnitt 6.1
Schlagregenbeanspruchungen von Wänden entstehen bei Regen und gleichzeitiger Windanströmung auf die Fassade. Das auftreffende Regenwasser kann durch kapillare Saugwirkung der Oberfläche in die Wand aufgenommen werden oder infolge des Staudrucks z. B. ...
6.2 Schlagregenschutz von Wänden; Beanspruchungsgruppen - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 28 f., Abschnitt 6.2
6.2.1 Allgemeines. Zur überschlägigen Ermittlung der Beanspruchungsgruppen ist die Übersichtskarte zur Schlagregenbeanspruchung nach Bild 11 Lokale Abweichungen sind möglich und müssen im Einzelfall berücksichtigt werden. Wenn die Beanspruchungsgrupp ...
Bild 11 Übersichtskarte zur Schlagregenbeanspruchung in Deutschland - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 30, Abschnitt Bild 11
...
6.3 Schlagregenschutz von Wänden; Putze und Beschichtungen - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 31, Abschnitt 6.3
Die Regenschutzwirkung von Putzen und Beschichtungen an Fassaden wird durch deren Wasseraufnahmekoeffizienten Ww, zu bestimmen nach DIN EN ISO 15148, deren wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke sd, zu bestimmen na ...
6.4 Schlagregenschutz von Wänden; Beispiele und Hinweise zur Erfüllung - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 31 ff., Abschnitt 6.4
6.4.1 Außenwände. Beispiele für die Anwendung von Wandbauarten in Abhängigkeit von der Schlagregenbeanspruchung sind in Tabelle 7 angegeben. Andere Bauausführungen entsprechend gesicherten praktischen Erfahrungen sind ebenso zulässig. Tabelle 7 — Bei ...
7 Hinweise zur Luftdichtheit - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 34, Abschnitt 7
Wände und Dächer müssen luftdicht sein, um eine Durchströmung und Mitführung von Raumluftfeuchte, die zu Tauwasserbildung in der Konstruktion führen kann, zu unterbinden. Dies gilt auch für Anschlüsse und Durchdringungen (z. ...
Anhang A.1 Kritische Luftfeuchte an Bauteiloberflächen - Klimabedingter Feuchteschutz; Berechnungsverfahren
Seite 35 ff., Abschnitt Anhang A.1
A.1.1 Allgemeines. Um kritische Werte der Luftfeuchte an Oberflächen nach Abschnitt 5.1.1 zu vermeiden, ist dafür zu sorgen, dass ausreichende Wärmedurchlasswiderstände der Konstruktion eingehalten werden. Der erforderliche Wärmeschutz ergibt sich au ...
Anhang A.2.1 Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen; Allgemeines - Klimabedingter Feuchteschutz; Berechnungsverfahren
Seite 39, Abschnitt Anhang A.2.1
Zur Berechnung diffusionsbedingter Tauwasser- und Verdunstungswassermassen in ebenen Bauteilquerschnitten wird in DIN EN ISO 13788 ein Monatsbilanzverfahren für eindimensionale Diffusionsströme angegeben. Dieses Verfahren erfordert die Vorgabe von re ...
Anhang A.2.2 Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen; Randbedingungen - Klimabedingter Feuchteschutz; Berechnungsverfahren
Seite 39 f., Abschnitt Anhang A.2.2
Im Rahmen der erforderlichen nationalen Festlegung von Klimarandbedingungen für die Verfahren sind die Klimawerte für das Periodenbilanzverfahren in dieser Norm nach Tabelle A.3 zu verwenden. Bei der Anwendung des Monatsbilanzverfahrens gelten für di ...
Anhang A.2.3 Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen; Hinweise zu Stoffeigenschaften - Klimabedingter Feuchteschutz; Berechnungsverfahren
Seite 38, Abschnitt Anhang A.2.3
Die in DIN 4108-4, DIN EN ISO 10456 aufgeführte Angabe von zwei μ-Werten deckt Streubreiten bzw. praktisch auftretende unterschiedliche Feuchtezustände ab. Im Rechenverfahren ist der für die jeweilige Schichtposition in der Tauperiode ungünstigere μ ...
Anhang A.2.4 Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen; Vorgehensweise - Klimabedingter Feuchteschutz; Berechnungsverfahren
Seite 41 f., Abschnitt Anhang A.2.4
Für den Nachweis der Tauwasserfreiheit bzw. der Zulässigkeit rechnerisch festgestellter Tauwassermassen in einem Bauteil infolge der zugrunde zu legenden Klimabedingungen darf nach dem Monats-Bilanzverfahren nach DIN EN ISO 13788 ,
oder alter ...
Anhang A.2.5 Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen; Tauwassermasse - Klimabedingter Feuchteschutz; Berechnungsverfahren
Seite 42 ff., Abschnitt Anhang A.2.5
A.2.5.1 Allgemeines. Tauwasserbildung kann im Inneren von Bauteilen nur dann auftreten, wenn Wasserdampfdiffusion infolge unterschiedlicher Dampfdrücke auf beiden Seiten des Bauteils stattfindet, ein Temperaturgefälle über den Bauteilquerschnitt vorh ...
Anhang A.2.6 Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen; Verdunstung und Verdunstungsmasse - Klimabedingter Feuchteschutz; Berechnungsverfahren
Seite 44 ff., Abschnitt Anhang A.2.6
A.2.6.1 Allgemeines. Hat sich während der Tauperiode Tauwasser an einer oder an mehreren Schichtgrenzen gebildet, so ist dort der Dampfdruck während der Verdunstungsperiode gleich dem Sättigungsdampfdruck im Tauwasserbereich für die Verdunstungsperio ...
Anhang B.1 Berechnungsbeispiel; Allgemeines - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 49, Abschnitt Anhang B.1
Nachfolgend wird an einer sanierten Außenwand mit Wärmedämm-Verbundsystem und zusätzlicher Innendämmung gezeigt, wie die diffusionstechnische Bewertung von Außenbauteilen durch Untersuchung auf innere Tauwasserbildung und Verdunstung infolge von Wass ...
Anhang B.2 Berechnungsbeispiel; Konstruktionsaufbau und Ausgangsdaten - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 50, Abschnitt Anhang B.2
Für Konstruktionsaufbau und Ausgangsdaten siehe Tabelle B.1. Tabelle B.1 — Konstruktionsaufbau und Ausgangsdaten: 1. Konstruktion: Außenwand mit vorhandenem WDVS und nachträglicher Innendämmung | | 2. Schichtaufbau und Schichteigenschaften | Nr. ...
Anhang B.3 Berechnungsbeispiel; Tauwasserbildung im Querschnitt - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 51 f., Abschnitt Anhang B.3
Für Überprüfung auf Tauwasserbildung im Querschnitt siehe Tabelle B.2. Würde kein Tauwasser auftreten, wäre der Nachweis an dieser ...
Anhang B.4 Berechnungsbeispiel; Diffusionsdiagramme für Tau- und Verdunstungsperiode - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 52 f., Abschnitt Anhang B.4
Für Diffusionsdiagramme für Tau- und Verdunstungsperiode siehe Tabelle B.3. Tabelle B.3 — Diffusionsdiagramme für Tau- und Verdunstungsperiode: 1. Diffusionsdiagramm für die Tauperiode (Dezember bis Februar) | Die sd-Wert ...
Anhang B.5 Berechnungsbeispiel; Berechnung der Tauwasser- und Verdunstungsmassen - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 54, Abschnitt Anhang B.5
Für Berechnung der Tauwasser- und Verdunstungsmassen siehe Tabelle B.4. Tabelle B.4 — Berechnung der Tauwasser- und Verdunstungsmassen: 1. Tauwassermasse im Winter (Tauperiode Dezember bis Februar) | Es findet Tauwassera ...
Anhang B.6 Berechnungsbeispiel; Bewertung - Klimabedingter Feuchteschutz
Seite 55, Abschnitt Anhang B.6
Feststellungen und Anforderungen: Es findet Tauwasserausfall in zwei Ebenen statt (Fall c), und zwar in den Schichtgrenzen zwischen den Schichten 2 und 3 sowie zwischen den Schichten 4 und 5 statt. Von beiden an die jeweiligen Tauwasserebenen angre ...
Anhang C.1 Wärmeschutztechnische Größen und Temperaturverteilung - Klimabedingter Feuchteschutz; Berechnungsgrundlagen
Seite 56 ff., Abschnitt Anhang C.1
C.1.1 Allgemeines. Die in C.1.2 bis C.1.6 angegebenen Formeln und Hinweise auf Berechnungen beziehen sich auf plattenförmige, ein- oder mehrschichtige Bauteile mit planparallelen Oberflächen bzw. Schichtgrenzen und eindimensionale, zeitlich konstante ...
Anhang C.2 Feuchteschutztechnische Größen und Dampfdruckverteilungen - Klimabedingter Feuchteschutz; Berechnungsgrundlagen
Seite 58 ff., Abschnitt Anhang C.2
C.2.1 Allgemeines. Die in C.2.2 bis C.2.4 angegebenen Formeln und Hinweise auf Berechnungen beziehen sich auf plattenförmige, ein- oder mehrschichtige Bauteile mit planparallelen Oberflächen bzw. Schichtgrenzen und eindimensionale, zeitlich konstante ...
Anhang C.3 Wasserdampfteildruck und Luftfeuchte - Klimabedingter Feuchteschutz; Berechnungsgrundlagen
Seite 63, Abschnitt Anhang C.3
Die Beziehung zwischen Wasserdampfteildruck p, in Pa, und volumenbezogener (absoluter) Luftfeuchte v, in kg/m³, wird durch die so genannte Gasgleichung (siehe Gleichung C.12) ausgedrückt: Die Differenz zwischen raum- und außenseitigem Wasserdampftei ...
Anhang C.4 Sättigungsdampfdruck und Taupunkttemperatur - Klimabedingter Feuchteschutz; Berechnungsgrundlagen
Seite 63 ff., Abschnitt Anhang C.4
Der Sättigungsdampfdruck von Wasser wird in Abhängigkeit von der Temperatur für die Bereiche über Wasser bzw. über Eis nach folgenden empirischen Gleichungen (C.15) und (C.16) berechnet: Aus der Umkehrung der Gleichungen können die Temperaturen bere ...
Anhang D Feuchteschutzbemessung durch hygrothermische Simulation
Seite 68 ff., Abschnitt Anhang D
D.1 Allgemeines. Seit den 90er-Jahren sind eine Reihe von Computermodellen zur Durchführung hygrothermischer Berechnungen entwickelt worden. Derartige Modelle ermöglichen einen größeren Detailierungsgrad und eine größere Anwendungsbreite als das vere ...
Verwandte Normen zu DIN 4108-3 sind