Diese Norm gibt Planungs- und Nutzungshinweise zur Vermeidung von Schimmelpilzwachstum in Aufenthaltsräumen von Hochbauten sowohl für den Neubau als auch für das Bauen im Bestand.
Diese Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 005-56-91 AA „Wärmetransport (SpA zu CEN/TC 89 (teilweise), CEN/TC 89/WG 12 (teilweise), ISO/TC 163 (teilweise), ISO/TC 163/SC 2/WG 9 (ohne transparente Bauteile))“ im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) erarbeitet.
Inhaltsverzeichnis DIN/TS 4108-8:
Passend für mich mit DIN/TS 4108-8
Die wesentlichen Abschnitte der DIN/TS 4108-8 im Originaltext:
- Genau die relevanten Original-Abschnitte
- Online immer aktuell
Änderungen DIN/TS 4108-8
Gegenüber DIN-Fachbericht 4108-8:2010-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: Dokumentenart von DIN-Fachbericht zu DIN/TS geändert; Vorwort überarbeitet; normative Verweisungen aktualisiert; Abschnitt 3 „Begriffe“, Abschnitt 4 „Schimmelpilzw ...
1 Anwendungsbereich DIN/TS 4108-8
Seite 10, Abschnitt 1
Dieses Dokument gibt Planungs- und Nutzungshinweise zur Vermeidung von Schimmelpilzwachstum in Aufenthaltsräumen von Hochbauten sowohl für den Neubau als auch für das Bauen im Bestand. Es wird eine wohnungsübliche bzw. wohnungsähnliche N ...
3 Begriffe DIN/TS 4108-8
Seite 11 f., Abschnitt 3
Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach DIN 4108 (alle Teile), DIN 1946-6 :2019-12, DIN EN 12797 und die folgenden Begriffe. DIN und DKE stellen terminologische Datenbanken für die Verwendung in der Normung unter den folg ...
4.1 Pilzwachstum; Allgemeines - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 12 ff., Abschnitt 4.1
Das Auftreten einzelner Schimmelpilzarten im Innenraum ist häufig mit bestimmten Ursachen bzw. Quellen assoziiert: Cladosporium herbarum, Alternaria alternata, Botrytis cinerea • Vegetation. ,
Aspergillus fumigatus • Kompostierung, Verrottung ...
4.2 Pilzwachstum; Bedingungen - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 14, Abschnitt 4.2
4.2.1 Feuchtebedingungen. Die entscheidende Voraussetzung für das Schimmelpilzwachstum ist eine ausreichende Feuchte. Je nach der Höhe der Feuchte kommt es zum Wachstum bestimmter, entsprechend angepasster Schimmelpilzarten. Unter idealen Wachstumsbe ...
5.1 Wärmeübergangswiderstand - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 15, Abschnitt 5.1
Unter der Voraussetzung einer gleichmäßigen Beheizung und ausreichender Belüftung der Räume sowie eine weitgehend ungehinderte Luftzirkulation an den raumseitigen Oberflächen der die Gebäudehülle bildenden Bauteile können zur Beurteilung der Gefahr v ...
5.2 Oberflächentemperatur der Regelbauteilflächen - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 15 ff., Abschnitt 5.2
Die wärmeschutztechnische Qualität eines Bauteils wird durch seinen Wärmedurchgangskoeffizienten beschrieben. Die Bestimmung des Wärmedurchgangskoeffizienten der Bauteile für die energetische Bewertung erfolgt nach DIN EN ISO 6946. Für die Berechnung ...
5.3 Oberflächentemperatur im Bereich von Wärmebrücken - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 17, Abschnitt 5.3
Wärmebrücken lassen sich über Berechnungen oder mittels Nachschlagewerken erfassen, siehe z.B. DIN 4108 Beiblatt 2 oder [8],[9]. Zur allgemeinen Kennzeichnung d ...
5.4 Oberflächentemperatur bei Fenstern, Fenstertüren und Türen - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 17 f., Abschnitt 5.4
Fenster, Fenstertüren und Türen sind Bauteile mit besonderer Funktionalität (z.B. können sie geöffnet werden und über transparente Bereiche verfügen) und komplexer Geometrie aus verschiedenen Materialien. Aus diesem Grund sind sie gesonder ...
6.1 Allgemeines - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 18, Abschnitt 6.1
Die Bewohner können durch ihr Nutzungsverhalten zur Vermeidung von Schimmelpilzwachstum beit ...
6.2 Feuchtefreisetzung - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 18 ff., Abschnitt 6.2
In bewohnten Räumen wird der Luft ständig Feuchte zugeführt. Tabelle 1 zeigt typische nutzungsbedingte Feuchtequellen. Grundlagen für die Berechnung sind z.B. Anhang H zu entnehmen. Weitere Feuchtequellen können vor allem Baufe ...
6.3.1 Lüftungsverhalten; Einflussgrößen - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 21 f., Abschnitt 6.3.1
Das Lüftungsverhalten hängt von einer Vielzahl unterschiedlicher Einflussgrößen ab (siehe Bild 3). Die Vielzahl der Einflussgrößen führt zu vielfältigen individuellen Verhaltensmustern. Die Erfassung und Bewertung d ...
6.3.2 Lüftungsverhalten; Erforderlicher Außenluftvolumenstrom bei kontinuierlicher Lüftung - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 22 ff., Abschnitt 6.3.2
Anforderungen an die Lüftung zum Feuchteschutz (orientiert an der Vermeidung von Schimmelpilzwachstum) sind komplex und nicht ohne weitere Informationen zu den Lüftungsmöglichkeiten, dem Speicherverhalten der Bauteile, der konkr ...
6.3.3 Lüftungsverhalten; Empfehlungen für das Lüften - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 24 ff., Abschnitt 6.3.3
6.3.3.1 Allgemeines. Als Grundregel gilt, dass Feuchte und Schadstoffe möglichst am Entstehungsort und weitestgehend während oder unmittelbar nach ihrer Entstehung durch Lüften entfernt werden sollten. Günstig sind Einrichtungen zur kontinuierlichen ...
6.4.1 Heizverhalten; Einflussgrößen - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 26 ff., Abschnitt 6.4.1
Die Wasseraufnahmefähigkeit der Luft hängt von der Lufttemperatur ab (siehe Bild 6). Wird die Raumlufttemperatur bei gleichbleibendem Wassergehalt erhöht, sinkt die relative Luftfeuchte. Wird sie dagegen verringert, steigt di ...
6.4.2 Heizverhalten; Empfehlungen für das Heizen - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 28 f., Abschnitt 6.4.2
Um ein weitgehend den jeweiligen Verhältnissen angepasstes Heizverhalten zu erreichen, ist die Information der Nutzer (insbesondere bei Mieterwechsel) von hoher Bedeutung. Grundsätzlich können folgende Empfehlungen für das Heizverhalten gegeben werde ...
6.5 Positionierung der Möbel/Anbringen von Wandbekleidungen - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 29, Abschnitt 6.5
Wenn Möbel (z.B. Schrankwände, Einbauschränke, Sofas, Betten mit Bettkästen usw.) zu dicht an den Außenwänden und vor allem in Außenecken stehen, stellt sich hinter der Möblierung (bzw. analog hinter Wandbekleidungen) n ...
7 Lüftungs- und heizungstechnische Maßnahmen - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 30 f., Abschnitt 7
7.1 Allgemeines. Die folgenden Hinweise sind nicht für die Auslegung von haustechnischen Anlagen gedacht. 7.2 Lüftungs- und heizungstechnische Systeme. Gebäude können frei, ventilatorgestützt oder in Kombination beider Varianten gelüftet werden. Dabe ...
8 Begutachtung - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 31 ff., Abschnitt 8
8.1 Allgemeines. Das Risiko des Schimmelpilzwachstums ist vorrangig von der Baukonstruktion, dem Nutzerverhalten und der Beheizung und Belüftung abhängig, siehe Abschnitt 5, Abschnitt 6 und Abschnitt 7. Die Begutachtung eines vorhandenen ...
9 Beseitigung - Schimmelvermeidung in Wohngebäuden
Seite 34, Abschnitt 9
Zur Beseitigung eines aufgetretenen Schimmelpilzbefalls wird auf die Literatur verwiesen (z.B. Leitfaden des Umweltbundesamts [1]). Über die Beseitigung eines aufgetretenen Schimmelp ...
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