Diese Vornorm gilt für die Verwendung von Putzen nach DIN EN 998-1 auf Wänden und Decken von Baukörpern, die den geltenden Normen entsprechen und kann sinngemäß auch auf ähnliche Putzgründe, z. B. bei Altbauten, angewendet werden.
Diese Vornorm wurde vom Fachbereich 06 "Mauerwerksbau", Arbeitskreis 06.01.06 "Putzmörtel" des Arbeitsausschusses 06.01.00 "Mauerwerksbau" erstellt.
Inhaltsverzeichnis DIN V 18550:
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Die wesentlichen Abschnitte der DIN V 18550 im Originaltext:
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3 Begriffe DIN V 18550
Seite 6, Abschnitt 3
Für die Anwendung dieser Vornorm gelten die in DIN EN 998-1, DIN 1168 und DIN 18558 angegebenen und die folgenden Begriffe. 3.1 Putz ein an Wänden und Decken ein- oder mehrlagig in bestimmter Dicke aufgetragener Belag aus Putzmörteln oder Beschichtun ...
4 Hinweise für die Planung von Putzarbeiten
Seite 7 f., Abschnitt 4
4.1 Allgemeines. Putze dienen zur Gestaltung von Oberflächen und zur Erfüllung von bauphysikalischen Aufgaben (z. B. Witterungsschutz, Feuchteregulierung, Wärmeschutz, Schallschutz, Raumakustik). 4.2 Wesentliche Grundlagen. Die Planung muss Festlegun ...
5.1 Putze mit mineralischen Bindemitteln (mineralische Putze)
Seite 8, Abschnitt 5.1
Für mineralische Putze sind Putzmörtel nach DIN EN 998-1 und DIN 1168 zu verwenden. In Abhängigkeit von der Mörtelart erfolgt eine Unterteilung in die Putzmörtelgruppen P I bis P IV (siehe Tabelle 1). Mit der ...
5.2 Putze mit organischen Bindemitteln (Kunstharzputze)
Seite 8, Abschnitt 5.2
Für Kunstharzputze sind Beschichtungen mit putzartigem Aussehen nach D ...
5.5 Anwendungsbereiche - Putz und Putzsysteme
Seite 9, Abschnitt 5.5
5.5.1 Allgemeines. Der Putzanwendungsbereich kennzeichnet den Putz nach seiner örtlichen Lage am Bauwerk und der dadurch gegebenen Beanspruchungsart. 5.5.2 Außenputz. Es werden unterschieden: Außenwandputz; Außensockelputz im spritzwassergefähr ...
6.1 Putzlage, Unterputz, Oberputz
Seite 10, Abschnitt 6.1
Eine Putzlage wird in einem Arbeitsgang durch eine oder mehrere Schichten des gleichen Mörtels bzw. des Beschichtungsstoffes (ei ...
6.2 Putzträger
Seite 10, Abschnitt 6.2
Putzträger müssen dauerndes Haften des Putzes sicherstellen. Sie müssen nach Norm oder nach den Vorschriften der Hersteller befestigt werden. Werden einzelne Bauteile, die als Putzgrund ungeeignet sind, mit e ...
6.3 Putzbewehrung/Putzarmierung
Seite 10, Abschnitt 6.3
Putzbewehrungen/-armierungen sind Einlagen im Putz, z. B. aus Metall, aus mineralischen Fasern oder Kunststofffasern, die zur Verminderung der Gefahr von Rissbildungen im Putz dienen. Konstruktionsbedingte Rissbildungen (z. B. Durchbiegungen von Deck ...
7.3 Dicken - Putz und Putzsysteme
Seite 11, Abschnitt 7.3
7.3.1 Allgemeines. Die Erfüllung physikalischer Aufgaben erfordert die Einhaltung bestimmter Putzdicken. 7.3.2 Innen- und Außenputze. Die mittlere Dicke von Putzen bzw. Putzsystemen, die allgemeinen Anforderungen genügen, muss außen 20 mm (zulässige ...
7.4 Anforderungen - Außenputz
Seite 12 f., Abschnitt 7.4
7.4.1 Witterungsbeständigkeit. Über die allgemeinen Anforderungen nach 7.1 hinaus muss das Putzsystem witterungsbeständig sein, d. h. insbesondere der Einwirkung von Feuchte und wechselnden Temperaturen widerstehen. Das Putzsystem gilt als witterungs ...
7.5 Anforderungen - Innenputz
Seite 13, Abschnitt 7.5
7.5.1 Allgemeine Anforderungen. Innenwand- und Innendeckenputze müssen die allgemeinen Anforderungen nach 7.1 erfüllen. Bei Innenputzen aus Mörteln mit mineralischen Bindemitteln, an die übliche Anforderungen, z. B. als Träger von Anstrichen und Tape ...
9.4 Putzweisen
Seite 20 f., Abschnitt 9.4
9.4.1 Allgemeines. Die Putzweise kennzeichnet den Putz nach der Ausführung, insbesondere der Oberflächenbearbeitung. Entsprechend der Putzweise werden die Putze nach der Art ihrer Oberflächenbehandlung und der dadurch entstehenden Struktur eingeteilt ...
12 Putz für Sonderzwecke
Seite 24, Abschnitt 12
12.1 Sanierputz. Mit der Abkürzung R werden in DIN EN 998-1 Sanierputzmörtel beschrieben. Es handelt sich um Eignungsprüfungsmörtel zum Verputzen feuchter salzhaltiger Mauerwerke. Diese Mörtel weisen eine hohe Porosität und Wasserdampfdiffusion sowie ...
Anhang B Qualitätsstufen für Innenputzoberflächen
Seite 28, Abschnitt Anhang B
Tabelle B.1: Qualitätsstufea | Abgezogene Putzoberfläche | Geglättete Putzoberfläche | Gefilzte/abgeriebene Putzoberfläche | Beschaffenheit/Eignung der Oberflächen | Maßtoleranz | Eignung der Oberflächen | Maßtoleranz | Eignung der Oberflächen | Maß ...
Anhang C Bewertung von Rissen - Putz und Putzsysteme
Seite 29, Abschnitt Anhang C
C.1 Allgemeines. Das Risiko von Rissbildungen in Putzen hängt in entscheidendem Maße vom Zustand des Putzgrundes, von dem gewählten Putzsystem und der Ausführung ab. Das bloße Vorhandensein von Rissen stellt nicht zwangsläufig einen Mangel dar. C.2 R ...
Tabelle 2 Systeme - Außenputz
Seite 15, Abschnitt Tabelle 2
Tabelle 2 - Putzsysteme für Außenputze: Zeile | Anforderung bzw. Putzanwendung | Mörtelgruppe für Unterputz | Druckfestigkeitskategorie des Unterputzes nach DIN EN 998-1 | Mörtelgruppe bzw. Beschichtungsstoff-Typ für Oberputz | Druckfestigkeitskateg ...
Tabelle 3 Systeme - Innenputz
Seite 17, Abschnitt Tabelle 3
Tabelle 3 - Putzsysteme für Innenputze: Zeile | Anforderung bzw. Putzanwendung | Mörtelgruppe bzw. Beschichtungsstoff-Typ für Unterputz | Druckfestigkeitskategorie des Unterputzes nach DIN EN 998-1 | Mörtelgruppe bzw. Beschichtungsstoff-Typ für Oberp ...
Tabelle 5 Systeme - Außenputz mit Leichtputz
Seite 23, Abschnitt Tabelle 5
Tabelle 5 - Putzsysteme für Außenputze mit Leichtputz: Anforderung an das Putzsystem | Unterputz Leichtputzmörtel entsprechend Mörtelgruppe | Druckfestigkeitskat ...