VDI 6008 Blatt 2 | 2012-12

Barrierefreie Lebensräume - Möglichkeiten der Sanitärtechnik

Die Richtlinie gibt in zusammenfassender Form einen Überblick zu den hauptsächlich vorliegenden Bedürfnissen der Menschen und ihren Anforderungen an die Sanitärtechnik. Dabei behandelt diese Richtlinie Anforderungen und Lösungswege in Liegenschaften hinsichtlich der Sanitärtechnik und ihrer jeweils sinnvollen Kombinationen mit Lösungsmöglichkeiten aus der Elektrotechnik und der Möblierung. Es öffnet neben den Rollstuhlfahrern den Blick auf weitergehende nutzerspezifische Anforderungen von Menschen in jedem Alter mit und ohne Mobilitätseinschränkung oder Behinderung.
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LizenzpflichtigDie wesentlichen Abschnitte der VDI 6008 Blatt 2 im Originaltext:

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1 Anwendungsbereich VDI 6008 Blatt 2

Seite 4 f., Abschnitt 1
Ziel der Richtlinie ist es, in Ergänzung zu Normen des barrierefreien Bauens und anderen Regeln, Möglichkeiten der Technischen Gebäudeausrüstung aufzuzeigen, um Barrieren zu reduzieren, Sicherheit zu erhöhen und Komfort zu verbessern. Die Richtlinie ...

3 Begriffe VDI 6008 Blatt 2

Seite 6 f., Abschnitt 3
Für die Anwendung dieser Richtlinie gelten die Begriffe nach VDI 6008 Blatt 1 und die folgenden Begriffe: Aufstellfläche Erforderlicher Platz von sanitären Einrichtungsgegenständen in Zentralen oder im Freien einschließlich erforderlicher Stell-, Bew ...

4 Allgemeines - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 7 ff., Abschnitt 4
Barrierefreie Räume, insbesondere Sanitärräume, können optimal geplant werden, wenn der künftige Nutzer oder Nutzerkreis mit seinen speziellen Bedürfnissen und Anforderungen bekannt ist. Für öffentliche und gewerbliche Gebäude ist dies wegen der unbe ...

4.1 Bedürfnisse von Menschen mit technischen Hilfen zur Fortbewegung - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 11 f., Abschnitt 4.1
Technische Hilfsmittel zur Fortbewegung wie Rollstühle, Rollatoren benötigen besonderen Platz. Dabei ist zu beachten, dass Menschen, die z. B. einen Rollstuhl zur Fortbewegung benutzen, nicht zwingend als eine homogene Nutzergruppe anzusehen sind. Di ...

4.2 Mindestraumbedarf - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 12 ff., Abschnitt 4.2
Sind die Benutzer von öffentlichen Sanitärräumen nicht bekannt, ist die uneingeschränkt nutzbare Fläche für Bewegung zu und in Räumen und zur Benutzung der Ausstattung nach den Erfordernissen von Rollstuhlnutzern vorzusehen, obwohl nicht alle mobili ...

4.3 Montagehöhen - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 16 ff., Abschnitt 4.3
Es wird grundsätzlich empfohlen, die Montagehöhen für den Nutzer anzupassen. Ist der Nutzer nicht bekannt, werden höhenverstellbare Sanitärgegenstände empfohlen; ist dies nicht möglich, können die Angaben aus den nachfolgenden Tabellen verwendet werd ...

4.4 Sanitäre Ausstattungsgegenstände - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 18, Abschnitt 4.4
Bei der Auswahl der sanitären Ausstattungsgegenstände ist auf deren Tauglichkeit für barrierefreie Sanitärräume zu achten. Die Gesichtspunkte der Sanitärhygiene und der optimalen R ...

4.4.1 Waschplatz - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 18 ff., Abschnitt 4.4.1
Waschbecken für Rollstuhlfahrer müssen unterfahrbar sein (Bild 8). Die Normmaße, Kniefreiheit in 30 cm Tiefe und mindesten 67 cm Höhe bei Oberkante Waschbecken 80 cm über OFF, sind nicht für alle Nutzer geeignet. Insbesondere bei wechselnden Nutzern ...

4.4.2 Duschplatz - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 21 f., Abschnitt 4.4.2
Der Duschplatz soll bodengleich und schwellenlos zum angrenzenden Bodenbereich ausgeführt werden. Ist eine Absenkung vorgesehen, soll der Übergang als geneigte Fläche ausgebildet sein. Die Bodenbeläge des Duschbereichs müssen rutschhemmend, nach BGI/ ...

4.4.3 Badewanne - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 21 ff., Abschnitt 4.4.3
Im Sinne der Barrierefreiheit ist eine Dusche der Badewanne vorzuziehen. Wird vom Nutzer eine Badewanne gewünscht, sind die folgenden Empfehlungen zu berücksichtigen. Eine Badewanne ist aufgrund ihrer Einstiegshöhe für viele mobilitätseingeschränkte ...

4.4.4 Klosettbecken - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 23 ff., Abschnitt 4.4.4
Nach Norm soll die Vorderkante der Klosettbecken für barrierefreie Sanitärräume mindestens 70 cm von der Rückwand ausgeführt sein. Die Sitzhöhe soll 46 cm bis 48 cm über OFF sein. Der WC-Sitz muss auf das Klosettbecken abgestimmt sein und soll im vor ...

4.4.5 Urinale - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 26, Abschnitt 4.4.5
Es wird empfohlen, zur Nutzung von Urinalen durch mobilitätseingeschränkte ...

4.4.6 Armaturen - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 26 f., Abschnitt 4.4.6
Grundsätzlich sollen alle Entnahmearmaturen für Wasch- und Duschplätze sowie Spülarmaturen für Klosett- und Urinalanlagen unter dem Gesichtspunkt der Nutzung durch nicht sachkundige Benutzer der öffentlichen Sanitärräume ausgewählt sein. Wird eine be ...

4.5 Schutzanforderungen - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 28 f., Abschnitt 4.5
Öffentliche Sanitärräume sollen ungehindert zugängig sein. Bauliche Hindernisse, z. B. Stützen, sind zu vermeiden. Stufen in Fluren sind unzulässig. Fluchtwege sind mit den vorgeschriebenen Hinweisen zu kennzeichnen. Die Wege zum Raumausgang sollen m ...

4.6 Beschilderung - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 29, Abschnitt 4.6
Die Sanitärräume, die Toilettenräume, die WC-Kabinen sowie die Zuwege sind ausreichend und deutlich zu ...

4.7 Bedienung/Betätigung - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 29 f., Abschnitt 4.7
Die technischen Hilfsmittel zur leichteren, komfortablen Bedienung von Sanitärarmaturen, Händetrocknern sowie Türen ermöglichen allen Personen eine hygienegerechte Benutzung von Sanitäranlagen. Bewährt haben sich hierfür elektronische Steuerungen, di ...

5.1 Barrierefreie Sanitärräume in privaten Wohngebäuden

Seite 30 f., Abschnitt 5.1
Nach VDI 6000 Blatt 1 zählen zu den Sanitärräumen mit privater Nutzung: Bad/Gäste-WC, Küche, Hausarbeitsraum, Für die erforderliche Ausstattung der privaten Sanitärräume ist es zweckmäßig, Kenntnis über die Art der Einschränkun ...

5.2 Barrierefreie Sanitärräume in nicht privaten Wohngebäuden

Seite 31 ff., Abschnitt 5.2
Zu diesen Gebäudetypen gehören nach VDI 6000: Hotels/Beherbergungsstätten, Wohnheime/Pflegeheime, Es werden Vorschläge für die Ausstattung von Gebäuden für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen gemacht. Die Eignung und/ode ...

6 Barrierefreie Sanitärräume, öffentlich

Seite 36 ff., Abschnitt 6
Zu folgenden Gebäuden/Bereichen gehören Sanitärräume nach VDI 6000 Blatt 3, VDI 2089 und VDI 3818 : Versammlungsräume/Versammlungsstätten, Sportstätten, Schwimmbäder, im öffentlichen Straßenraum und an Autobahnen, Verwaltungsgeb ...

7 Barrierefreie Sanitärräume in Arbeitsstätten

Seite 42, Abschnitt 7
Es wird empfohlen, in Arbeitsstätten die grundsätzlichen Anforderungen an öffentliche Sanitärräume au ...

8 Barrierefreie Sanitärräume in Schulen und Kindergärten

Seite 42, Abschnitt 8
Es wird empfohlen, in Schulen und Kindergärten die grundsätzlichen Anforderungen an öffentliche Sani ...

Anhang Prüfliste für die Ausführung - Barrierefreie Sanitärräume

Seite 43 f., Abschnitt Anhang
Tabelle A1. Prüfliste für die Ausführung von barrierefreien Sanitärräumen (Beispiel): | Betrachtungsbereich | Anforderung | ja | nein | Bemerkung | A | Allgemein | | | | | A2 | Grundriss | entspricht DIN-Vorgaben für Barrierefreiheit/VDI | | ...

Verwandte Normen zu VDI 6008 Blatt 2 sind

Stichworte in Zusammenhang mit VDI 6008 Blatt 2

Barrierefreies Bauen, Barrierefreiheit, Notbeleuchtung, Sanitärraum, Sicherheitsbeleuchtung
VDI 6008 Blatt 2, Ausgabe 2012-12: Barrierefreie Lebensräume - Möglichkeiten der Sanitärtechnik.
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Andreas Witzleb über Baunormenlexikon
„Das Baunormenlexikon.de ist bei mir regelmäßig im Einsatz. Ich schlage darin nach, wenn ich Baumaßnahmen und Projekte vorbereite, um so die Randbedingungen zu klären. Besonders gut finde ich dabei, dass ich meine aktuellen Vorschriftenkenntnisse abgleichen kann, denn im Baunormenlexikon habe ich - sobald eine DIN-Norm überarbeitet wurde und neu erschienen ist - sofort den aktuellsten Stand. Über die Zusammenfassung „Änderungen im Detail“ sehe ich detailliert, was bei der Neuausgabe im Vergleich zur Vorherigen alles geändert wurde. Das ist sehr hilfreich.“ Andreas Witzleb Fachingenieur für Gebäudeerhaltung und Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz Ingenieur-& Planungsbüro Witzleb, Bad Berka
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