Diese Richtlinie gilt für Trinkwasser-Installationen in Gebäuden und auf Grundstücken. Sie gibt Hinweise zu bedarfsgerechter Planung, Errichtung und Betrieb von Trinkwasser-Installationen mit dem Ziel, Trinkwasser effizient zu nutzen.
Inhaltsverzeichnis VDI 6024:
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Änderungen VDI 6024
1 Anwendungsbereich VDI 6024
Seite 4, Abschnitt 1
Diese Richtlinie gilt für Trinkwasser-Installationen in Gebäuden und auf Grund ...
3.1.1 WC-Anlage - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in Wohngebäuden
Seite 4 f., Abschnitt 3.1.1
WC-Becken und -Spüleinrichtungen sind hinsichtlich des Spülwasservolumens aufeinander abzustimmen. Das für das jeweilige WC-Becken geeignete Spülwasservolumen kann der am WC-Becken befindlichen Kennzeichnung entnommen werden (siehe auch Tabelle 1). F ...
3.1.2 Duschanlage - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in Wohngebäuden
Seite 6, Abschnitt 3.1.2
Größe und Form von Duschwannen oder Duschplätzen wirken sich auf den Wasserbedarf nicht aus. Ein Einsparpotenzial ergibt sich nur bei der Einregulierung. Entscheidend hinsichtlich des Wasser- und Energiebedarfs für die Einregulierung (siehe Tabelle 2 ...
3.1.3 Badewanne - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in Wohngebäuden
Seite 6, Abschnitt 3.1.3
Unter dem Aspekt des Wassersparens ist das Duschen eindeutig dem Baden vorzuziehen. Die Form der Badewannen soll so gewählt werden, dass sie ohne Komforteinschränkungen auch zum Duschen benutzt werden können. Hierzu sind bezüglich der Armaturen die H ...
3.1.4 Waschbecken und Handwaschbecken - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in Wohngebäuden
Seite 6 ff., Abschnitt 3.1.4
Der Wasserbedarf an einem Waschbecken wird durch die verwendete Armaturenart und -technik und die Nutzungsdauer bestimmt. Eine qualitative Einschätzung kann Tabelle 3 entnommen werden. Der maximale Durchfluss einer Entnahmearmatur wird durch den verw ...
3.1.5 Küchenspüle - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in Wohngebäuden
Seite 8, Abschnitt 3.1.5
Eine Küchenspüle kann zu verschiedenen Zwecken genutzt werden. Dabei spielt die Beckengröße nur dann eine Rolle, wenn Wasser aufgestaut wird, z. B. beim Spülen vom Geschirr. Die Größe der Spüle soll zweckmäßig gewählt werden. Bei Doppelbecken mit unt ...
3.1.6 Bidet - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in Wohngebäuden
Seite 9, Abschnitt 3.1.6
Zwei unterschiedlich zu wertende Vorgänge bestimmen den Wasserbedarf bei der Nutzung: Finden die Reinigungsvorgänge unter fließendem Wasser statt, sind hinsichtli ...
3.1.7 Urinal - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in Wohngebäuden
Seite 9, Abschnitt 3.1.7
Maße, Bau- und Prüfgrundsätze für Urinale werden in EN 13407 beschrieben. Die Funktionsanforderungen und u. a. daraus abgeleitet das Spülwasservolumen werden in DIN 19541 festgelegt. Die zulässigen Spülvolumina nach der Norm betragen bei Urinalen 0 ...
3.2 Sanitärtechnische Anlagen in öffentlichen und gewerblichen Einrichtungen - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in öffentlichen und gewerblichen Einrichtungen
Seite 9 f., Abschnitt 3.2
(siehe auch VDI 3818). Die Nutzung solcher Anlagen unterscheidet sich wesentlich von der bei Wohnnutzung (Hotel, Wohnung, siehe VDI 6000): Das Trinkwasser wird von Personen genutzt, die die damit verbundenen Kosten ni ...
3.2.1 WC-Anlage - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in öffentlichen und gewerblichen Einrichtungen
Seite 10, Abschnitt 3.2.1
Grundsätzlich haben nutzerspezifische Anforderungen (z. B. Hygiene, Sauberkeit, Komfort) Vorrang vor Wassereinsparungen. Für Krankenhäuser und vergleichbare Einrichtungen erhält die Hygiene e ...
3.2.2 Duschanlage - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in öffentlichen und gewerblichen Einrichtungen
Seite 10, Abschnitt 3.2.2
Als Richtwert soll der Volumenstrom für Duschanlagen je Entnahmestelle im gewerblichen und öffentlichen Bereich maximal 9 ℓ/min betragen. Neben der Reduzierung des Volumenstroms der Duschköpfe wird der Einbau von Selbstschlussarmaturen oder vollautom ...
3.2.3 Badewanne - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in öffentlichen und gewerblichen Einrichtungen
Seite 11, Abschnitt 3.2.3
Aus Gründen der Hygiene, zur Einsparung von Kosten und Personal sowie unter dem Gesichtspunkt der Wassereffizienz sind grundsätzlich Duschanl ...
3.2.4 Waschbecken und Handwaschbecken - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in öffentlichen und gewerblichen Einrichtungen
Seite 11, Abschnitt 3.2.4
Im gewerblichen und öffentlichen Bereich unterscheiden sich die eingesetzten Waschbecken nur in der Gestaltung zu den im Privat ...
3.2.5 Küchenspüle - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in öffentlichen und gewerblichen Einrichtungen
Seite 11, Abschnitt 3.2.5
Für Teeküchen in Büro- und ...
3.2.6 Urinal - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen in öffentlichen und gewerblichen Einrichtungen
Seite 11 f., Abschnitt 3.2.6
Siehe auch Abschnitt 3.1.7. Spüleinrichtungen für Urinalbecken können teil- oder vollautomatisch gesteuert werden. Bei teilautomatischen Spüleinrichtungen erfolgt die Auslösung manuell, bei vollautomatischen berührungslos, z. B. durch Infrarotsteueru ...
4 Gartenbewässerung - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen
Seite 12, Abschnitt 4
Grundsätzlich ist zu prüfen, ob eine Bewässerung notwendig ist. Ergibt die Recherche, dass eine Bewässerung unbedingt erforderlich ist, muss geklärt werd ...
5.1 Bemessung der Trinkwasser-Installation - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen
Seite 12 ff., Abschnitt 5.1
In den Grundzügen wird die Bemessung der Trinkwasser-Installation geregelt in DIN EN 806-3 und DIN 1988-300. Hauptziel der Rechenmethoden ist die Sicherstellung der geforderten Mindestdurchflüsse an jeder Entnahmestelle für die der Planung zugrunde l ...
5.2 Einrichtungen zum Abgleich von Systemen - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen
Seite 16 f., Abschnitt 5.2
Trinkwasser-Installationen werden so bemessen, dass an den hydraulisch ungünstigsten Entnahme stellen der noch notwendige Druck vorhanden ist (Mindestfließdruck), um den gewünschten Mindestdurchfluss zapfen zu können. Zwangsläufig wird an den günstig ...
5.3 Unterdruckentwässerungssysteme - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen
Seite 17, Abschnitt 5.3
Ist aus Gründen mangelnder Platzverhältnisse sowie bei Gebäuden, in denen das erforderliche Leitungsgefälle nicht realisierbar ist, die Installation eines herkömmlichen Schwerkraftentwässerungssystems nicht möglich, kann ein Unterdruckentwässerungssy ...
6 Betrieb, Instandhaltung und Modernisierung - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen
Seite 18, Abschnitt 6
Die Trinkwasser-Installation ist bestimmungsgemäß zu betreiben. Detaillierte Hinweise zum Betrieb finden sich in VDI 3810 Blatt 2 und DIN EN 806-5. . Bei der Modernisierung ist besonders darau ...
7 Wassermanagement - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen
Seite 18, Abschnitt 7
Das technische Gebäudemanagement umfasst die Einbindung verschiedener Gewerke, üblicherweise z. B. Sanitär, Heizung, Lüftung und Klima, häufig mithilfe von Gebäudeautomation. Dabei bietet sich durch den Einsatz von Wassermanagementsystemen die Möglic ...
8 Wirtschaftlichkeit - Wassersparen in Trinkwasser-Installationen
Seite 19 f., Abschnitt 8
Um die Wirtschaftlichkeit von Trinkwasser einsparenden Maßnahmen nachzuweisen und vergleichende Untersuchungen erstellen zu können, wird empfohlen: Basis der Wirtschaftlichkeitsberechnung sind die Wasserbedarfsdaten (Tages-, Wochen- und Jahresbedarf ...