Norm

DIN EN 459-1 | 2015-07

Baukalk - Teil 1: Begriffe, Anforderungen und Konformitätskriterien

Diese Norm gilt für Baukalk für
  • die Herstellung von Bindemittel für Mörtel (z. B. für Mauerwerk, Außenputz und Innenputz);
  • die Herstellung anderer Bauprodukte (z. B. für Kalksandsteine, Porenbeton, Beton usw.);
  • Anwendungen im Ingenieurbau (z. B. Bodenverbesserung, Asphaltmischungen usw.).
Sie enthält Definitionen der verschiedenen Baukalkarten und deren Klassifizierung. Sie enthält darüber hinaus die Anforderungen an die chemischen und physikalischen Eigenschaften, die von der jeweiligen Baukalkart abhängig sind, und legt die Konformitätskriterien für Baukalk fest.
Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-06-24 AA "Baukalk, SpA zu CEN/TC 51/WG 11" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau).

Inhaltsverzeichnis DIN EN 459-1:

Änderungen
1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
3 Begriffe
4 Luftkalk
4.1 Allgemeines
4.2 Einteilung von Luftkalk
4.3 Formen von Luftkalk
4.4 Weißkalk
4.5 Dolomitkalk
5 Kalk mit hydraulischen Eigenschaften
5.1 Allgemeines
5.2 Einteilung von Kalk mit hydraulischen Eigenschaften
5.3 Natürlicher Hydraulischer Kalk
5.4 Formulierter Kalk
5.5 Hydraulischer Kalk
5.6 Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit von Natürlichem Hydraulischem Kalk, Formuliertem Kalk und Hydraulischem Kalk
5.7 Normbezeichnung von Kalk mit hydraulischen Eigenschaften
Anhang A (normativ) Statistische Bewertungsverfahren für festigkeitsbezogene, physikalische und chemische Eigenschaften
Anhang B (informativ) Zusätzliche Eigenschaften für Baukalk
Anhang C (informativ) Schema für Kalkarten und Anwendungsbereiche
Anhang D (normativ) Erklärung der Zusammensetzung von Formuliertem Kalk
Anhang ZA (informativ) Abschnitte dieser Europäischen Norm, die die Bestimmungen der EU-Bauproduktenverordnung (EU-BauPVO) betreffen

LizenzpflichtigDie wesentlichen Abschnitte der DIN EN 459-1 im Originaltext:

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Änderungen DIN EN 459-1

Gegenüber DIN EN 459-1:2010-12 wurden fol ...

3 Begriffe DIN EN 459-1

Seite 5 f., Abschnitt 3
Für die Anwendung dieses Dokumentes gelten die folgenden Begriffe und Abkürzungen. ANMERKUNG Siehe auch Anhang C. 3.1 Kalk Calciumoxid und/oder -hydroxid sowie Calciummagnesiumoxid und/oder -hydroxid, das durch thermische Zersetzung (Calcinierung) vo ...

4.1 Allgemeines - Luftkalk

Seite 7, Abschnitt 4.1
Luftkalk wird sowohl für die Zubereitung oder Herstellung von Baustoffen für den Hochbau als auch im Bauingenieurwesen verwendet. Luftkalk (siehe 3.3) bildet nach sachgerechtem Dosieren und Mischen mit Wasser einen ...

4.2 Einteilung - Luftkalk

Seite 7, Abschnitt 4.2
4.2.1 Weißkalk (CL). Weißkalk ist ein Luftkalk, der vorwiegend aus Calciumoxid und/oder Calciumhydroxid ohne Zusatz von ...

4.3 Formen - Luftkalk

Seite 7, Abschnitt 4.3
4.3.1 Ungelöschter Kalk (Q). Ungelöschter Kalk ist ein Luftkalk in oxidischer Form, der bei Kontakt mit Wasser exotherm reagiert. Ungelöschter Kalk wird in verschiedenen Korngrößen von stückig bis feingemahlen hergestel ...

4.4 Klassifizierung, Anforderungen, Bezeichnung - Weißkalk

Seite 8 ff., Abschnitt 4.4
4.4.1 Klassifizierung von Weißkalk. Weißkalk ist nach dem Kurzzeichen in Tabelle 1 und dem Gesamtgehalt an (CaO + MgO) nach Tabelle 2 zu klassifizieren. Tabelle 1 — Arten von Weißkalk a: Benennung | Kurzzeichen | Weißkalk 90 | CL 90 | Weißkalk 80 | ...

4.5 Klassifizierung, Anforderungen, Bezeichnung - Dolomitkalk

Seite 13 ff., Abschnitt 4.5
4.5.1 Klassifizierung von Dolomitkalk. Dolomitkalk ist nach dem Kurzzeichen in Tabelle 8 und dem Gesamtgehalt an (CaO + MgO) in Tabelle 9 zu klassifizieren. Tabelle 8 — Arten von Dolomitkalk a: Benennung | Kurzzeichen | Dolomitkalk 90-30 | DL 90-30 ...

5.1 Allgemeines - Kalk mit hydraulischen Eigenschaften

Seite 18, Abschnitt 5.1
Kalk mit hydraulischen Eigenschaften (siehe 3.4) bildet, wenn sachgerecht mit Gesteinskörnung und Wasser gemischt, Mörtel oder Beton, der eine anwendungsgerechte Verarbeitbarkeit sowie nach einem festgelegten Zeitraum e ...

5.2 Einteilung - Kalk mit hydraulischen Eigenschaften

Seite 18 f., Abschnitt 5.2
5.2.1 Natürlicher Hydraulischer Kalk (NHL). Natürlicher Hydraulischer Kalk ist ein Kalk mit hydraulischen Eigenschaften, der durch Brennen von mehr oder weniger tonhaltigen oder kieselsäurehaltigen Kalksteinen (einschließlich Kreide) und anschließend ...

5.3 Klassifizierung, Anforderungen - Natürlicher hydraulischer Kalk

Seite 19 ff., Abschnitt 5.3
5.3.1 Klassifizierung von Natürlichem Hydraulischem Kalk. Natürlicher Hydraulischer Kalk ist nach dem Kurzzeichen in Tabelle 15 und nach den in Tabelle 17 angegebenen Druckfestigkeiten zu klassifizieren. Tabelle 15 — Arten von Natürlichem Hydraulisch ...

5.4 Klassifizierung, Anforderungen - Formulierter Kalk

Seite 21 ff., Abschnitt 5.4
5.4.1 Klassifizierung von Formuliertem Kalk. Formulierter Kalk ist nach dem Kurzzeichen in Tabelle 19, nach dem in Tabelle 20 angegebenen Anteil an verfügbarem Kalk und nach den in Tabelle 21 angegebenen Druckfestigkeiten zu klassifizieren. Tabelle 1 ...

5.5 Klassifizierung, Anforderungen - Hydraulischer Kalk

Seite 23 ff., Abschnitt 5.5
5.5.1 Klassifizierung von Hydraulischem Kalk. Hydraulischer Kalk ist nach dem Kurzzeichen in Tabelle 23 und nach den in Tabelle 25 angegebenen Druckfestigkeiten zu klassifizieren. Tabelle 23 — Arten von Hydraulischem Kalk: Benennung | Kurzzeichen | ...

5.7 Bezeichnung - Kalk mit hydraulischen Eigenschaften

Seite 27 f., Abschnitt 5.7
5.7.1 Normbezeichnung von Natürlichem Hydraulischem Kalk. Natürlicher Hydraulischer Kalk wird als NHL bezeichnet und nach den in Tabelle 17 angegebenen Druckfestigkeitsklassen (2; 3,5 und 5) eingeordnet (siehe nachstehendes Beispiel). BEISPIEL Natürl ...

Stichworte in Zusammenhang mit DIN EN 459-1

Baukalk, Dolomitkalk, Hydraulischer Kalk, Kalk, Luftkalk
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Professor Dr.-Ing. Dieter Glaner über Baunormenlexikon
„Ich nutze das Baunormenlexikon seit vielen Jahren in der Ausbildung von Architekten und Bauingenieuren im Bereich der Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen. Neben dem Baupreislexikon ist es für mich ein unverzichtbarer Bestandteil in der Lehre geworden. Der absolute Vorteil für die Ausbildung ist die ständige parallele Verfügbarkeit für viele Nutzer, egal von welchem Standort aus, sowie die Aktualität und die logischen Verknüpfungen direkt aus dem STLB Bau." Prof. Dieter Glaner Fakultät für Ingenieurwissenschaften / Bereich Bauingenieurwesen
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