Norm

DIN EN ISO 22476-1 | 2023-04

Geotechnische Erkundung und Untersuchung - Felduntersuchungen - Teil 1: Drucksondierungen mit elektrischen Messwertaufnehmern und Messeinrichtungen für den Porenwasserdruck

Norm ist Ersatz für   DIN 4094-1 [2002-06]
Diese Norm legt Anforderungen an die Ausrüstung, die Verfahren sowie für die Ergebnisdarstellung von Drucksondierungen mit Messwertaufnehmern und Messeinrichtungen für den Porenwasserdruck fest und gibt Empfehlungen hierfür.
Sie wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 182 „Geotechnics“ in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 341 „Geotechnische Erkundung und Untersuchung“ erarbeitet, dessen Sekretariat von BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-05-09 AA „Baugrund; Feldversuche (SpA zu ISO/TC 182/WG 2, WG 5, WG 6, WG 7 und WG 8)“ im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau).

Inhaltsverzeichnis DIN EN ISO 22476-1:

Änderungen
1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
3 Begriffe
3.1 Begriffe und Definitionen
3.2 Symbole
4 Gerät
5 Versuchsdurchführung
5.1 Auswahl des Gerätes, Vorgehensweise und Evaluierung der Ergebnisse
5.2 Lage und Vertikalität der Eindrückvorrichtung
5.3 Vorbereitung der Drucksondierung
5.4 Eindrücken der Drucksondierspitze
5.5 Verwendung von Reibungsminderungstechniken
5.6 Häufigkeit der Aufzeichnung von Prüfdaten
5.7 Aufzeichnung der Sondierlänge
5.8 Porenwasserdruck-Dissipationsversuch (PPDT, en: Pore pressure dissipation test)
5.9 Versuchsabschluss
5.10 Evaluierung von CPT/CPTU in Beziehung zur Prüfkategorie
5.11 Geräteüberprüfung und Kalibrierung
5.12 Sicherheitsanforderungen
6 Versuchsergebnisse
7 Berichterstattung
Anhang A (informativ) Eignung von Versuchsverfahren
Anhang B (normativ) Wartung, Überprüfungen und Kalibrierung
Anhang C (informativ) Kalibrierbericht (Beispiel)
Anhang D (normativ) Berechnung der Sondiertiefe
Anhang E (informativ) Korrektur der Mantelreibung im Hinblick auf den Wasserdruck
Anhang F (informativ) Vorbereitung der Piezospitze
Anhang G (informativ) Reibungsminderungstechniken

LizenzpflichtigDie wesentlichen Abschnitte der DIN EN ISO 22476-1 im Originaltext:

  • Genau die relevanten Original-Abschnitte
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Änderungen DIN EN ISO 22476-1

Gegenüber DIN EN ISO 22476-1:2013-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: die Grenzabmaße der Drucksondierspitze wurden aktualisiert; das Genauigkeitsklassensystem wurde durch die Klasse ...

1 Anwendungsbereich DIN EN ISO 22476-1

Seite 8, Abschnitt 1
Dieses Dokument legt Anforderungen an die Ausrüstung, die Verfahren sowie für die Ergebnisdarstellung von Drucksondierungen mit Messwertaufnehmern und Messeinrichtungen für den Porenwasserdruck fest und gibt Empfehlungen hierfür. ANMERKUNG Dieses Dok ...

3.1 Begriffe und Definitionen DIN EN ISO 22476-1

Seite 9 ff., Abschnitt 3.1
3.1.1 durchschnittliche Oberflächenrauigkeit Ra durchschnittlicher Abstand zwischen der tatsächlichen Oberfläche der Drucksondierspitze (3.1.6) und einer mittleren Bezugsoberfläche, die an der Oberfläche der Sondierspitze angeordnet ist. 3.1.2 untere ...

4 Gerät - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 19 ff., Abschnitt 4
4.1 Allgemeines. 4.1.1 Toleranzen. Die Maßtoleranzen sind Toleranzen während der Versuchsdurchführung. Die Toleranz für die Oberflächenrauigkeit ist eine Fertigungstoleranz. 4.1.2 Fugen und Abdichtungen gegen Eintrag von Bodenmaterialien. Fugen zwisc ...

5.1 Versuchsdurchführung; Auswahl des Gerätes - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 26 ff., Abschnitt 5.1
5.1.1 Allgemeines. Das einzusetzende Gerät und die Vorgehensweise sollten unter Berücksichtigung des erwarteten Zustands des Untergrundes und der Projektanforderungen ausgewählt werden. Drucksondierungen werden eingestuft unter Berücksichtigung der M ...

5.2 Versuchsdurchführung; Lage und Vertikalität der Eindrückvorrichtung - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 30, Abschnitt 5.2
Der Abstand zwischen dem Ansatzpunkt des Versuches und Ansatzpunkten vorausgegangener Aufschlüsse sollte ausreichend sein, um Wechselwirkungen zu verhindern. Zwischen Drucksondierungen ist üblicherweise ein waagerechter Abstand von 2 m ausreichend. D ...

5.3 Versuchsdurchführung; Vorbereitung der Drucksondierung - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 30 f., Abschnitt 5.3
Wird die Drucksondierspitze als Teil einer routinemäßigen betrieblichen Wartung und Instandhaltung auseinandergebaut, sollte sie nach den Wartungs- und Bedienungsanleitungen des Herstellers der Drucksondierspitze wieder zusammengebaut werden. Bei Dru ...

5.4 Versuchsdurchführung; Eindrücken der Drucksondierspitze - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 31, Abschnitt 5.4
Während der Eindrückphase des Versuchs müssen die Sondierlänge und die Uhrzeit aufgezeichnet werden. Bei einer Drucksondierung muss die Drucksondierspitze mit einer konstanten Sondiergeschwindigkeit von (20 ± 5) mm/s in den Untergrund eingedrückt wer ...

5.5 Versuchsdurchführung; Verwendung von Reibungsminderungstechniken - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 31, Abschnitt 5.5
Es dürfen Reibungsminderungstechniken durch Vergrößerung des Durchmessers oder Injektion von Wasser oder Bohrflüssigkeiten verwendet ...

5.6 Versuchsdurchführung; Häufigkeit der Aufzeichnung von Prüfdaten - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 32, Abschnitt 5.6
Es müssen Prüfdaten für die folgenden Parameter aufgezeichnet werden: Sondierlänge, Spitzenwiderstand, Mantelreibung sowie ggf. Neigung, Porenwasserdruck und Temperatur. Die Aufzeichnung der Prüfdaten muss unmittelbar über der festgelegten horizontal ...

5.7 Versuchsdurchführung; Aufzeichnung der Sondierlänge - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 32, Abschnitt 5.7
Die Auflösung der Messung der Sondierlänge muss mindestens 10 mm betragen. Bei Versuchen für die Prüfkategorie A nach Tabelle 3 muss die Sondierlänge mindestens alle 5 m geprüft und aufgezeichnet werden. Bei anderen Kategorien m ...

5.8 Versuchsdurchführung; Porenwasserdruck-Dissipationsversuch - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 32 f., Abschnitt 5.8
Sofern die Entwässerungs- und/oder Konsolidierungseigenschaften zu bewerten sind, dürfen Dissipationsversuche an vorbestimmten Tiefen im Boden durchgeführt werden. In Dissipationsversuchen wird die Abnahme des Porenwasserdrucks durch Aufzeichnung der ...

5.9 Versuchsdurchführung; Versuchsabschluss - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 33, Abschnitt 5.9
Der Sondiervorgang mit Drucksondierspitze und Sondiergestänge sollte beendet werden, wenn einer der folgenden Fälle eintritt. Die gewünschte Sondierlänge oder Sondiertiefe wurde erreicht. Die Neigung der Drucksondierspitze relativ zur Vertikalen üb ...

5.10 Versuchsdurchführung; Evaluierung von CPT/CPTU in Beziehung zur Prüfkategorie - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 34, Abschnitt 5.10
Die Klasse der Drucksondierspitze, beobachtete Unterschiede in den Referenzmessungen und der größere erhaltene Wert der Stabilität der Auslesung vor und nach der Prüfung muss zur Bestimmung der Prüfkategorie nach Tabelle 3 verwendet werden. Die Prüfu ...

5.11 Versuchsdurchführung; Geräteüberprüfung und Kalibrierung - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 35, Abschnitt 5.11
Die Ausrüstung insgesamt muss regelmä ...

5.12 Versuchsdurchführung; Sicherheitsanforderungen - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 35, Abschnitt 5.12
Es wird vorausgesetzt, dass die nationalen Sicherheitsanforderungen eingehalten ...

6 Versuchsergebnisse - Drucksondierungen, elektrisch

Seite 35 ff., Abschnitt 6
6.1 Gemessene Parameter. Die folgenden Parameter sind ggf. zu bestimmen: 6.2 Korrektur von Parametern. Aufgezeichnete Werte, die auf Grund einer Unterbrechung der Sondierung nicht repräsentativ sind, sind nicht zu berücksichtigen. ANMERKUNG 1 Der um ...

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Drucksondierung, Porenwasserdruck, Porenwasserdruckmessung
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