Diese Norm behandelt die Geräteanforderungen, die Durchführung und die Ergebnisdarstellung von elektrischen Drucksondierungen und Drucksondierungen mit der Piezospitze als Teil von geotechnischen Untersuchungen und Versuchen nach DIN EN 1997-1 und DIN EN 1997-2. Die Versuchsergebnisse, die mit den Verfahren nach dieser Norm erzielt werden, sind insbesondere für die qualitative und/oder quantitative Bestimmung von Bodenprofilen im Zusammenhang mit direkten Aufschlüssen oder zum Vergleich mit anderen Felduntersuchungen vor Ort geeignet.
Die elektrische Drucksondierung (CPT/CPTU) besteht aus dem Eindrücken einer Sondierspitze mit mehreren Sondierstangen in den Boden bei gleichbleibender Sondiergeschwindigkeit. Während des Sondiervorgangs können Messungen des Spitzenwiderstandes und der Mantelreibung aufgezeichnet werden. Die Drucksondierung mit der Piezospitze schließt auch die Messung des Porenwasserdruckes an oder im Bereich der Sondierspitze ein. Die Versuchsergebnisse können zur Bestimmung der Stratigraphie, zur Klassifizierung der Bodenarten und zur Abschätzung von technischen Bodenkennwerten benutzt werden.
Für diese Norm ist das Gremium NA 005-05-09 AA "Baugrund; Feldversuche (SpA zu CEN/TC 341/WG 2, WG 3 und WG 5)" im Normenausschuss Bauwesen (NABau) im DIN zuständig.
Inhaltsverzeichnis DIN EN ISO 22476-1:
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Änderungen DIN EN ISO 22476-1
Gegenüber DIN 4094-1:2002-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: Aufnahme der Drucksondierung mit der gleichzeitig ...
4 Gerät - Drucksondierungen, elektrisch
Seite 14 ff., Abschnitt 4
4.1 Drucksondierspitze. Die Drucksondierspitze besitzt innere Lastsensoren für die Messung der auf den Kegel wirkenden Kräfte (Spitzenwiderstand), die seitliche Reibung auf die Reibungshülse (Mantelreibung) und, sofern erforderlich, den Porenwasserdr ...
5 Versuchsdurchführung - Drucksondierungen, elektrisch
Seite 20 ff., Abschnitt 5
5.1 Auswahl der Drucksondierspitze. Die Drucksondierspitze ist so zu wählen, dass die Anforderungen an die Drucksondierung nach Tabelle 1 erfüllt werden. Neigungsmessungen sollten in Abhängigkeit von der Anwendungsklasse mit eingeschlossen werden; s ...
6 Versuchsergebnisse - Drucksondierungen, elektrisch
Seite 26 ff., Abschnitt 6
6.1 Gemessene Parameter. Die folgenden Parameter sind zu bestimmen: 6.2 Korrektur von Parametern. Aufgezeichnete Werte, die auf Grund einer Unterbrechung der Sondierung nicht repräsentativ sind, sind nicht zu berücksichtigen. ANMERKUNG 1 Der umgeben ...
Bild 2 Lagen der Filterelemente zur Messung des Porenwasserdrucks
Seite 10, Abschnitt Bild 2
...
Bild 4 Anforderungen an die Toleranzen beim Gebrauch von Drucksondierspitzen mit einer Querschnittsfläche von 1000 mm²
Seite 15, Abschnitt Bild 4
Maße in ...
Bild 5 Geometrie und Toleranzen der Reibungshülse
Seite 16, Abschnitt Bild 5
Maße in ...
Bild 6 Korrektur des Spitzenwiderstandes und der Mantelreibung infolge unterschiedlicher Grundflächenwirkungen
Seite 27, Abschnitt Bild 6
...
Tabelle 1 Typ der Drucksondierung
Seite 20, Abschnitt Tabelle 1
Tabelle 1 — Typ der Drucksondierung: Typ | Gemessene Parameter | TE1 | Spitzenwiderstand und Man ...
Tabelle 2 Anwendungsklassen
Seite 22, Abschnitt Tabelle 2
Tabelle 2 — Anwendungsklassen: Anwendungsklasse | Versuchstyp | Gemessener Parameter | Zulässige Mindest-Genauigkeita | Maximaler Abstand zwischen den Messungen | Verwendung | Boden b | Auswertungc | 1 | TE2 | Spitzenwiderstand | 35 kPa oder 5 % | ...
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